Finance IT


Anpassung interner IT-Systeme nötig

Firmenkunden von Banken: Kaum Ahnung von SEPA

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Unterschiedliche Wünsche an das Electronic-Banking-System bei großen (dunkelblau), mittleren (mittel) und kleinen (hell) Unternehmen
Unterschiedliche Wünsche an das Electronic-Banking-System bei großen (dunkelblau), mittleren (mittel) und kleinen (hell) Unternehmen

Dabei variieren die Prioriäten der Befragten nach Firmengröße. So ist großen Unternehmen vor allem die Zugriffsmöglichkeit durch mehrere Benutzer wichtig (73 Prozent), außerdem legen sie auf Schnittstellen für den Datenaustausch mit ERP- oder Buchhaltungs-Systemen (69 Prozent) Wert. Unter den Bankexperten hatte dagegen noch nicht einmal jeder Zweite dem Zugriff durch mehrere User höchste Wichtigkeit eingeräumt. Sie hatten geglaubt, für Firmenkunden sei vor allem die nationale Multibankfähigkeit entscheidend. Möglicherweise ist den Bankfachleuten nicht bewusst, dass in 78 Prozent der Großunternehmen zwei bis fünf Nutzer auf das Kunden-System zugreifen.

Internet-Portal - lieber von der Bank als vom Dienstleister

Dafür scheint in der Frage eines Internet-Portals die ChemieChemie wieder zu stimmen. Hier genießen die Banken deutlich mehr Vertrauen als unabhängige Dienstleister. So erklären 73 Prozent der Studienteilnehmer, sie würden ein Web-Portal zur Verwaltung der Kontobeziehungen bei verschiedenen Geldinstituten nutzen, wenn es von einer Bank angeboten würde. Einem Portal, das von einem unabhängigen Dienstleister angeboten würde, vertrauen dagegen nur 46 Prozent der Befragten. Top-Firmen der Branche Chemie

Wer sich grundsätzlich gegen ein multibankfähiges Portal entscheidet, tut das vor allem aus Sicherheitsbedenken (79 Prozent).

Im Rahmen des zweiten Teils der Studie "Electronic Banking 2007" hat die PPI AG in Zusammenarbeit mit Ibi Research (Universität Regensburg) mehr als 300 Firmenkunden von Banken befragt. Im ersten Teil waren 26 Experten aus Banken befragt worden.

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