CIO Martin Hölz
Frischer Wind für die EnBW-IT
Diesen Schwung will sich der CIO bewahren. Neue Arbeits- und Kollaborationsformen, die während der Krise erprobt wurden, sollen weiter verbessert und intensiver eingesetzt werden. Dazu unterstützt Hölz auch die EnBW-interne "Best Work"-Initiative. Sie soll einen ganzheitlichen Blick auf das Zusammenspiel von Technologie, Arbeitsweisen, Kollaborationsformen und die Menschen ermöglichen.
CIO-Office bündelt neue Aufgaben
Für die IT-Abteilung bringen diese Veränderungen auch neue Aufgaben. Zum einen soll sie als "Radar" für neue Technologien fungieren, darunter künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz, Robotics, Fog und Edge Computing, 5G5G, BlockchainBlockchain und Quanten-Computing. Die IT-Experten prüfen, welche davon für die EnBW den größten wirtschaftlichen Nutzen bringen. Anschließend soll die IT in einer Querschnittsfunktion vielversprechende Projekte gemeinsam mit dem Business vorantreiben. Alles zu 5G auf CIO.de Alles zu Blockchain auf CIO.de Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de
Zum anderen will Hölz erreichen, dass die IT neben geschäftsspezifischen auch vermehrt "hoheitliche" und steuernde Aufgaben wahrnimmt. Dazu zählen beispielsweise Portfolio-, Innovations- und Software-Asset-Management oder Cyber SecuritySecurity. Der IT-Leiter baut zu diesem Zweck ein "CIO Office" auf, in dem die Steuerungsfunktionen der IT gebündelt werden sollen. Neben den genannten Aufgaben will er auch Change-Initiativen sowie Methoden- und Organisationsthemen dort ansiedeln. Alles zu Security auf CIO.de
Um all diese Aufgaben zu stemmen, vergrößert die EnBW ihr IT-Team. In den kommenden Monaten möchte Hölz die derzeit etwa 700 Mitarbeiter zählende IT-Abteilung um etwa 100 neue Arbeitsplätze erweitern. "Wir suchen sowohl gute Leute für die Kern-IT als auch Querdenker, die aus ganz anderen Fachrichtungen und Kulturen kommen," so der CIO.
Der EnergieversorgerEnergieversorger will in Zukunft insbesondere die IT in den geschäftsnahen Fachabteilungen, aber auch bereichsübergreifende Steuerungsfunktionen ausbauen. Dabei geht es laut Hölz auch darum, Eigen- und Fremdleistung besser auszubalancieren. In vielen Bereichen verlässt sich die EnBW seiner Meinung nach zu sehr auf externe Partner. Nun gelte es, Kernkompetenzen wieder ins Unternehmen zurückzuholen. Top-Firmen der Branche Energie u. Rohstoffe