2 statt 16 Euro pro Rechnung
Fünf Invoicing-Trends 2010
Die Zahl der digitalen Rechnungen nimmt stetig zu, wenn auch nicht in dem Maße, das viele Analysten vorhergesagt haben. Noch immer dominiert die papiergebundene Rechnung gegenüber ihrem digitalen Pendant.
So zeigt etwa eine aktuelle Studie der Management- und Technologieberatung Bearingpoint, dass Unternehmen im Bereich E-Invoicing noch Aufholbedarf haben: Immerhin ein Drittel (35 Prozent) der in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragten Unternehmen arbeitet nach wie vor ausschließlich mit Papierrechnungen. Nicht einmal jedes sechste Unternehmen (15 Prozent) hat dagegen schon maximal die Hälfte ihrer Eingangsrechnungen digitalisiert.
Dabei, meint Steffen Tampe, Technology Director bei Bearingpoint, im Magazin Finanzen Markt & Meinungen, dass die Vorteile von E-Invoicing klar auf der Hand liegen: "Neben Kostenreduzierungen lassen sich damit unter anderem transparente, skalierbare Prozesse, höhere Flexibilität und deutliche Qualitätssteigerungen erreichen", so der Technologieexperte. "Elektronische Rechnungsverarbeitung bietet die Chance auch Wachstum ohne zusätzliches Personal im Rechnungswesen aufzubauen."
Und Miikka Savolainen, Director beim Informations- und Dokumentenlogistiker Itella, ergänzt, dass "allein bei den Prozesskosten" Einsparungsmöglichkeiten von "bis zu 90 Prozent" realisierbar seien.