Sicherheit, Kosten, Lizenzen
Fünf Mythen über Desktop-Virtualisierung
Mythos 3: Applikations-Virtualisierung ist einfach nur eine andere Form von Anwendungs-Software
Stimmt nicht. Das Virtualisieren lokaler Anwendungen isoliert diese Anwendungen, so dass sie nicht mit anderen interagieren können. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, sondern sorgt auch dafür, dass es keine Konflikte mit anderen Anwendungen gibt.
Auf der anderen Seite nimmt diese Form der Virtualisierung das IT-Personal in die Pflicht, weil es ein größeres Verständnis für die Abhängigkeiten von Paketen entwickeln muss. Wenn Anwendungen in isolierten Umgebungen laufen, muss man bewusst und gezielt definieren, wann und wie sie mit anderen Programmen in Kontakt treten können.
Mythos 4: Der Business Case von Desktop Virtualisierung dreht sich immer um die Kosten
Achtung: Auch wenn Ihnen ein Anbieter einen ROIROI von neun Monaten verspricht, kann es schon mal drei bis vier Jahre dauern, bis Sie die Investition wieder eingespielt haben. Warum? Weil die sofort anfallenden Kosten für Infrastruktur und Lizenzen den sofort anfallenden Nutzen locker um ein Vielfaches übertreffen. Alles zu ROI auf CIO.de
Kurzfristiger ROI ist nicht der wichtigste Punkt im Projektplan
Darum sollte der ROI nicht schon zu Beginn der entscheidende Punkt im Projektplan für die Virtualisierung sein, auch wenn die Firmenleitung beim Budgetieren solcher ProjekteProjekte danach fragt. Präsentieren Sie stattdessen lieber die offensichtlichen Vorteile der Lösung, etwa sinkende Support-Kosten oder verbesserte Datensicherheit, die sich langfristig erzielen lassen. Näheres dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten. Alles zu Projekte auf CIO.de
Mythos 5: Alle idealen Anwender-Szenarien können rechtssicher implementiert werden
Es wäre schön, wenn die Lizenzen Ihrer Betriebssysteme und Anwendungen für einen erfolgreichen Ausflug in die Welt der Virtualisierungen ausreichten. Mit virtualisierten lokalen Anwendungen könnte Ihr IT-Personal die gesamte Software auf Wechselplatten installieren, das Ihre Anwender zu jedem beliebigen Endgerät mitnehmen dürften. Auch das Teilen von Applikationen auf Zeit (Frühschicht-Spätschicht) wäre so zum Beispiel möglich.