Daten statt Papierberge
Gesundheitswesen könnte Milliarden durch IT sparen
Langfristig könnten IT-Lösungen sehr viel mehr Prozesse im Gesundheitswesen abdecken, als nur Bild- und Textdokumente zu speichern. Die IT-Systeme könnten auch Behandlungsempfehlungen sowie patienten- oder situationsabhängige Hinweisfunktionen beinhalten.
Beispiel aus der Praxis
Wie der IT-Einsatz in Kliniken im Jahr 2005 aussieht, zeigt das Beispiel des 430-Betten-Hauses St. Joseph im US-Staat New York. Das Krankenhaus arbeitet gerade daran, schriftliche Aufzeichnungen und Röntgenaufnahmen auf digitale Systeme umzustellen. Ärzte und Laborangstellte können künftig über ein Web-Portal auf die Informationen zugreifen.
Dafür implementiert das Klinikum ein so genanntes Storage-Area-Network (SAN). Zentrale Bestandteile der Infrastruktur sind ein High-End Enterprise StorageStorage Server von IBMIBM, eine Midrange DS4300 Anlage sowie ein DS4100-Server für die Online-Speicherung. Insgesamt steht der Klinik damit ein Speichervolumen von 15 Terabyte zur Verfügung. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de
Der größte Vorteil dieses Projekts, so Christopher Ryan, CIO der Klinik: Bei bildgebenden Diagnoseverfahren müssen keine Filme mehr entwickelt und gelagert werden. Die Investitionskosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund eine Million US-Dollar. Ryan rechnet damit, dass sich diese Ausgaben durch Einsparungen in drei Jahren rechnen werden.