Die Sieger der Best of IT-Solutions
Grün gemacht - gut gemacht
In der Gruppe der Großunternehmen gewann Heidelberger Druck vor der Beteiligungsholding Hanau und Knorr Bremse. Im Mittelstand setzte sich der Maschinenbauer Berghoff vor dem Automatenhersteller Gauselmann und dem Energieversorger N-Ergie durch. Alle sechs Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren CO2-Ausstoß durch neue IT-Lösungen drastisch senken. Nach der Preisverleihung am 14. Oktober in Berlin erwartet die ersten Sieger jetzt eine Reise in das Intel-Rechenzentrum in Portland, Oregon. Der Zweit- und der Drittplatzierte dürfen kostenlos am Workshop "CIO beyond" vom Malik Managementzentrum in St. Gallen teilnehmen. Ausführliche Projektberichte der Sieger finden Sie unter: 10projects.
Platz 1 bis 3 bei den Großunternehmen
Nachhaltigkeit ist bei den Heidelbergern seit 2004 in der Firmenstrategie verankert. CIO Michael Neff forciert diesen Ansatz in allen seinen Verantwortungsbereichen: Im Rechenzentrum haben der Einsatz von Blade-Servern und die letzte Virtualisierungswelle zu einer Energie-Ersparnis von 20 Prozent geführt. An den Arbeitsplätzen steht kein Rechner mehr, der älter als drei Jahre ist. Kein Röhrenmonitor frisst noch Strom. Das Network ist green und spart im Vergleich zu separaten Sprach- und Datennetzen 44 Prozent der CO2-Emission. |
Der IT-Versorger der Stadt Hanau beliefert 2000 Mitarbeiter der städtischen Gesellschaften und Außenstellen über ein eigenes Stadt-LAN und mit Thin Clients. 800.000 Euro spart das allein an Energie - und 1,2 Millionen Euro fließen weniger in Hard- und Software. |
Obwohl die Energiepreise für die Münchener Bremsenbauer seit 2005 um knapp die Hälfte gestiegen sind und das Unternehmen zumindest bis zum vorigen Jahr noch außerordentlich gewachsen ist, sind die Energieausgaben für die IT nur um 27 Prozent gestiegen. Bemerkenswert: Das neue RZ kühlt mit zwölf Grad kaltem Brunnenwasser. |