Arbeitszeit-Management, Mitarbeiterportale und Personaleinsatzplanung
IT-Lösungen erkennen Mitarbeiter-Potenzial
Qualifizierte Fachkräfte sind knapp. Diese Entwicklung wird sich zukünftig weiter verschärfen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, sich mit ungenutzten Potenzialen ihrer Mitarbeiter zu beschäftigen. Um sie zu identifizieren und zu fördern, greifen Firmen auch auf IT zurück.
Unternehmen setzen rund um ihr Personal bereits verschiedene Systeme ein. An erster Stelle liegen IT-Lösungen für Zeitwirtschaft. Sie kommen in 85 Prozent der Firmen zum Einsatz.
Zwei Drittel der Unternehmen nutzen Mitarbeiterportale und Software für die Personaleinsatzplanung. Systeme für Qualifikations-Management und Personalbedarfsplanung verwenden 57 beziehungsweise 56 Prozent. Am wenigsten verbreitet sind Wissensmanagement-Systeme, mit denen 36 Prozent der Firmen arbeiten.
Die Befragten planen vor allem Investitionen in IT-Projekte für Qualifikations-Management und Systeme für die Personaleinsatzplanung. Darin spiegeln sich zwei Trends wider: Zum einen haben Firmen erkannt, dass sie vorhandene Fähigkeiten und Potenziale strukturiert darstellen und entwickeln müssen. Zum anderen steht der Mitarbeiter als Potenzialträger und zunehmend knapper werdende Ressource im Mittelpunkt.
Die Studie "Digging for diamonds: Verborgene Potenziale im Unternehmen heben" wurde von der Stuttgarter Prüfgesellschaft Dekra und dem Münchner Software-Anbieter Atoss durchgeführt. An der Befragung nahmen 272 HR- und Linien-Manager aus großen und mittelgroßen Produktions- und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland und 50 aus Österreich teil.