Healthcare IT


Viele nutzlose Angebote im Gesundheitswesen

IDC-Studie: 4 App-Trends

10.09.2012
Von Hartmut Wiehr

4. Andere Lösungen helfen dabei, geeignete Ärzte und Krankenhäuser zu finden, die hohen Qualitätsansprüchen genügen und keine Extrakosten verursachen. Mit der weiteren Privatisierung des Gesundheitswesens und der Verlagerung der Gesundheitskosten auf die einzelnen Patienten fällt es nicht schwer, solchen mobilen Apps eine glänzende Zukunft vorauszusagen. Allerdings stellt das ärztliche Berufsgeheimnis eine Barriere für breit gestreute und seriöse Online-Informationen dar. Persönlich gefärbte Bewertungen oder gar Schulnoten-Systeme, die von Patienten eingerichtet oder bestückt werden, sind eher kontraproduktiv.

Durcheinander bei mobilen Plattformen

Die Arztauskunft der Stiftung Gesundheit vermittelt einen seriösen Charakter.
Die Arztauskunft der Stiftung Gesundheit vermittelt einen seriösen Charakter.
Foto: Stiftung Gesundheit

Hersteller und Institutionen des Gesundheitswesens sollten laut IDC mehr darauf achten, mobile Apps zu entwickeln, die konkrete Vorteile für die Interessenten und Patienten bereit halten. IDC geht allerdings nicht ein auf das sich abzeichnende Durcheinander der Plattformen für BlackberryBlackberry, MicrosoftMicrosoft, Apple/iOS und AndroidAndroid. Da die Entwicklung von Apps sehr teuer werden kann, werden diese häufig nur für eine Plattform angeboten. Berücksichtigt man noch die Auswirkungen von BYOD ("Bring Your Own Device“), dann verkehren sich die Vorteile mancher Apps ins Negative: Statt allgemein zugänglicher Gesundheitsinformationen und freiem Erfahrungsaustausch könnte es zur Entwicklung von privilegierten Reservaten kommen. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

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