"Ängste nur zum Teil begründet"
IDC über Storage as a Service
Gerade was das Thema Sicherheit in der Cloud angeht, hat unlängst eine Fraunhofer-Studie ermittelt, dass Transparenz und Information seitens der Anbieter oft mangelhaft sind. Wie sehr müssen Anwender sich um Sicherheit bei Storage as a Service Sorgen machen?
Sicherheitsbedenken sind für viele ein ernsthaftes emotionales Argument - man hat ein ungutes Bauchgefühl bei der Sache, und am Anfang wirkt vieles etwas nebulös. Sorgen um die Sicherheit muss man sich aber nur begrenzt machen. Natürlich muss man einen Anbieter mit ausgewiesener Expertise wählen. Aber befassen sich Firmen gezielt mit einem Anbieter, schwinden die Bedenken oft schnell.
"Aha, hier liegen meine Daten."
Deutsche Firmen sind eher risikoscheu. Aber auch in den USA und Großbritannien waren ähnliche Bedenken anfangs verbreitet. Hilfreich zur Überwindung von Sicherheitsängsten bei StaaS ist der Vergleich mit Outsourcing. Sobald man einmal ein RechenzentrumRechenzentrum besucht hat und gesehen hat: Aha, hier liegen meine Daten, sieht man vieles entspannter. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Worauf sollten CIOs bei der Auswahl des StaaS-Anbieters achten? Sie zitieren in Ihrer Studie einen Befragten, der mindestens sechs Monate Test-Möglichkeit fordert. Muss man so weit gehen?
Das ist sicher in dieser Ausprägung eine Einzelmeinung. Aber die Möglichkeit zum Test ist schon wichtig, gerade solange es noch nicht viele Referenzen gibt, an denen man sich anlehnen kann. Prüfen muss ein Unternehmen auch, ob die StaaS-Lösung mit ihren individuellen Compliance-Anforderungen in Einklang steht. Grundsätzlich plädiere ich dafür, ein End-to-End-Konzept zu entwerfen und nicht für verschiedene Bereiche Teil-Lösungen einzusetzen.
Vielen Dank für das Gespräch.