Der Arbeitsplatz im Jahr 2025
Im Büro der Zukunft gibt es keine PCs
Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die Lücke, die der PC hinterlässt, haben die IT-Chefs nicht gefüllt, sie ließen die Frage nach Ersatz unbeantwortet. Das hat Virgin Media Business dazu animiert, ein Video zu drehen und über den PC-Ersatz zu spekulieren. In dem Science-Fiction-Filmchen entwirft eine Designerin im Jahr 2025 an holografischen Bildschirmen mit Gesten und Sprache ein Gebäude, um es anschließend in einer virtuellen Konferenz einem Team vorzustellen, das ebenfalls als Hologramm im Raum schwebt. Die Designerin tut das nicht im Büro, sondern im Landhaus ihres Vater, während der Senior seine Pillen einem 3D-Drucker entnimmt, deren Zusammensetzung sein persönlicher Gesundheits-Avatar abhängig von aktuellen, persönlichen Gesundheitsdaten bestimmt.
Weltweit gespeichertes Datenvolumen: 100 Zetta-Bytes im Jahr 2025
Virgin Media Business, Anbieter von TK-Services, frohlockt angesichts dieser Visionen. Das weltweit gespeicherte Datenvolumen werde sich im Jahr 2025 auf 100 Zetta-Bytes (10 hoch 21) summieren, was wiederum 36 Milliarden Jahre oder knapp achtmal die komplette Erdgeschichte auf Video im HD-Format entspricht. Da nahezu alle Daten künftig mobil übertragen werden, wähnt sich Virgin Media Business mitten in der Zentrale zum großen Geschäft.
Um eine Idee vom Arbeitsplatz der Zukunft zu bekommen, haben die Macher des Videos zurückliegende Entwicklungen in das Jahr 2025 weitergeführt und mit etwas Phantasie angereichert. PC, Tastatur, Maus und Bildschirm sind verschwunden, es gibt nur noch ein persönliches, Smartphone-ähnliches Gerät, das Sprache und Gesten interpretiert, Hologramme erzeugt, Termine verwaltet sowie Kontakt zu Kollegen und Freunden hält. Aktuelle Trends wie Bring you own Device (ByoD), Appification, Cloud und Social MediaSocial Media spielen künftig keine Rolle mehr, sie sind im Einzelnen nicht mehr zu erkennen, weil sie sich nahtlos in den beruflichen und privaten Alltag eingenistet haben. Alle Daten und Informationen sind mobil erreichbar und Netz gespeichert. Die neue Welt hat etwas Faszinierendes, aber auch Bedrohliches. (Computerwoche) Alles zu Social Media auf CIO.de