Karriere als IT-Chef
In vier Schritten zum CIO der Zukunft
CIOs haben es nicht einfach. Viele Mitarbeiter haben zuhause bessere technische Geräte als an ihrem Arbeitsplatz. Die IT-Abteilung wird häufig eher als Barriere für das Erledigen von Aufgaben denn als Unterstützung angesehen, berichtet beispielsweise Professor Davenport. Dagegen, dass seine Arbeit so wahrgenommen werde, müsse der CIO kämpfen - und zwar auf den vier genannten Ebenen.
Nur wer die Systeme am Laufen hält, kann auch strategisch arbeiten
1. Die Sichtweise auf die IT
Bevor ein CIO als strategischer Partner anerkannt wird, muss er im Unternehmen als jemand angesehen werden, der die Systeme mustergültig am Laufen hält. Erst wenn man das schafft, kann man in strategische Belange erfolgreich integriert werden.
2. Profil
CIO-Stellenausschreibungen verdeutlichen den dualen Charakter, den der Posten in vielen Unternehmen hat. Von den Bewerbern werden einerseits strategisches Know-how und andererseits technische Kompetenz verlangt.
Kann ein CIO nur strategisch ausgerichtet sein, wenn er an den CEO berichtet? CIOs sind sich über die Antwort auf diese Frage nicht einig. "An den CEO zu berichten hilft, ist aber keine Voraussetzung", sagt zum Beispiel Wayne Shurts, CIO bei der Lebensmittelmarktkette SuperValu. Für ihn macht es den Unterschied, ob man an den Job von der technischen oder der Unternehmensseite herangeht.
3. Mitwirkung
CIOs sollten nicht darauf warten, bis sie gefragt werden, ob sie in strategische Unternehmensplanungen einbezogen werden wollen. Die Empfehlung lautet, proaktiv zu agieren und aus der persönlichen Komfortzone herauszutreten. Monte Ford, der CIO von American Airlines, arbeitet beispielsweise zusätzlich zu seinen CIO-Aufgaben an neuen mobilen Applikationen für seinen Arbeitgeber.