Retail IT


IT-Situation, IT-Tendenzen und IT-Perspektiven in der deutschen Handelsbranche

IT-Analyse des Retail-Marktes

27.06.2006

Kassen- bzw. EPoS-Systeme

Knapp 30 Prozent der befragten 376 Unternehmen haben insgesamt (das heißt über alle Filialen hinweg) zwischen 50 und 100 Kassen bzw. EPoS-Terminals im Einsatz, 18,5 Prozent verfügen über weniger als 25 Kassen, knapp 40 Prozent liegen im Bereich 100 bis 1.000 Kassenplätze, knapp 15 Prozent haben zwischen 1.000 und 5.000 Systeme im Einsatz.

Bei der durchschnittlich eingesetzten Kassenzahl pro Filiale zeigt sich dieses Bild: Knapp 47 Prozent setzen pro Filiale 1 bis 2 Kassen ein, zirka ein Drittel liegt bei einem Wert zwischen 3 und 10, knapp 5 Prozent sind zwischen 10 und 20 einzuordnen, und etwas mehr als 15 Prozent setzen pro Filiale mehr als 20 Kassen ein. Der Status „Kassen- bzw. EPoS-Systeme vernetzt / nicht vernetzt“ hält sich ungefähr die Waage (48 Prozent / 52 Prozent).

Bei den eingesetzten User-Interfaces überwiegt deutlich das Tastatur-Verfahren (FMCG: 80 Prozent, SMCG: 90 Prozent) gegenüber dem Touch Screen. Der Einsatz eines anderen bzw. weiteren Interfaces wird durchaus geplant (FMCG: 16 Prozent, SMCG: 25 Prozent) – heißt: in diesen Fällen soll der Tastatur eine Touch Screen-Methode zur Seite gestellt werden.

In Sachen Betriebssystem sind die Kassen- bzw. EPoS-Systeme (noch) fest in MS WIN Händen. 21 Prozent vertrauen auf WIN 2000, rund 26 Prozent auf die übrigen WIN Versionen (13,5 Prozent: WIN XP / XP embedded). Die DOS Welt ist mit 17 Prozent und die Unix Welt mit 13 Prozent vertreten, und auf Linux setzen 15 Prozent.

Grafik 3 gibt einen Überblick über den Anwendungsnutzen und das Zusammenspiel moderner Kassen- und Warenwirtschafts-Systeme. Grafik 4 zeigt das Votum der Interviewten zu den wichtigsten warenwirtschaftlichen Prozessen, und Grafik 5 liefert die hauptsächlichen Einsatzbereiche für Retail Branchen-Software.

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