Kosten und Kennzahlen im Vergleich
IT-Benchmark der Maschinenbauer
Kein Hype weit und breit zu sehen
So verwundert es nicht, dass Hype-Themen wie SOA und selbst CRMCRM im Maschinenbau kaum stattfinden. „Es lässt sich auch nicht sagen, dass heiß gehandelte Themen demnächst erst im Maschinenbau ankommen, denn die früheren Hype-Themen sind auch nicht eingetroffen“, sagt Walter. Ein weiteres interessantes Ergebnis war, dass eine Strategie mit viel Standardsoftware und starkem OutsourcingOutsourcing die IT-Kosten nicht zwingend drückt. „Unternehmen mit viel Eigenentwicklung weisen häufig sehr gute Zahlen auf und verschaffen sich damit auch noch Wettbewerbsvorteile“, resümiert Walter. Im Einzelfall kam bei dem Benchmark heraus, dass Unternehmen mit viel Standardsoftware ihr Geld vergeuden. Auch IT-Leiter Walter hat bei der Weinig AG nicht alles standardisiert: „Wir konnten anhand unserer Kennzahlen zeigen, dass es nicht unbedingt optimal ist, flächendeckend die Lösung des Marktführers einzusetzen. Das ist sehr spannend.“ Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Außerdem kam bei dem Benchmark heraus, dass hohe IT-Kosten nicht zwangsläufig schlecht sein müssen. Es stellte sich ein enger Zusammenhang zwischen IT und Wertschöpfung des Unternehmens heraus. „Je größer die Wertschöpfung, desto komplexer ist die IT, und desto höher liegen die Kosten“, sagt VDMAMann Schnittler. Das mag auf den ersten Blick banal klingen, aber fundiert belegen ließ sich diese Tatsache bisher nicht. So war denn auch ein weiteres Ergebnis des Benchmarks, dass die Maschinenbauer nun solide Kennzahlen haben: Von vielen Durchschnittskennzahlen konnten sie bisher nicht spontan behaupten, dass sie abgesichert sind.