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IT-Dienstleister GFT prüft Aus für emagine

08.09.2014
Gut 13 Jahre nach dem Zusammenschluss prüft der Stuttgarter IT-Dienstleister GFT Technologies laut einem Bericht den Verkauf seines Geschäftsbereichs emagine, zu dem unter anderem die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten zählt. Dies schreibt die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Kreise aus dem Umfeld des Unternehmens.

GFT-Chef Ulrich Dietz habe sich nicht dazu äußern wollen. Allerdings habe er eingeräumt, dass der Bereich emagine seine wirtschaftlichen Ziele in nächster Zeit verbessern müsse. Ein GFT-Sprecher wollte den Bericht nicht weiter kommentieren.

Das Unternehmen hat sein Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 11 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz wuchs vor allem dank des Zukaufs eines italienischen IT-Dienstleisters um 37 Prozent auf fast 157 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2013 war der Konzernerlös noch leicht von 116,4 auf 114,2 Millionen Euro zurückgegangen. Als Grund dafür waren damals unrentable Geschäfte bei emagine genannt worden.

Dort arbeiteten nach offiziellen Angaben zuletzt an acht Standorten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien rund 100 Mitarbeiter. Der Umsatz im Jahr 2013 betrug 90 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Jahr vor dem Zusammenschluss (2001) hatte GFT einen Umsatz von 86,5 Millionen Euro erreicht und 804 Mitarbeiter beschäftigt, emagine kam damals auf einen Umsatz von 60 Millionen Euro mit 717 Beschäftigten. (dpa/rs)

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