Commerzbank
IT-Silos aufbrechen
Sourcing- und Shoring-Strategie
Trotzdem kommt auch die Commerzbank-IT nicht an selektivem OutsourcingOutsourcing vorbei. Dabei gibt sie nach ihrer Strategie nur Commodity heraus. So lagerte die IT beispielsweise Ende 2007 das Management für 33 000 PC-Arbeitsplätze und 12 000 Drucker an HPHP aus. Der über fünf Jahre laufende Vertrag lag im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Auch wechselten knapp 50 IT-Mitarbeiter zum neuen Dienstleister. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Die Commerzbank hat aber auch schon selbst IT-Dienste in ihre Shoring-Center verlagert. Im Nearshore-Standort in Prag sind 80 Mitarbeiter tätig, am Offshore-Sitz in Singapur sind es 85. "Zurzeit verlagern wir einen Teil des IT-Operatings nach Singapur", berichtet Leukert "Dadurch müssen wir in Frankfurt in weniger Bereichen drei Schichten fahren."
Den zentralen Vorteil einer internen IT gegenüber externen Dienstleistern sieht Leukert darin, dass sie das Business unabhängig beraten kann. Und das schafft Wert für die Bank.
Hauptsitz |
Frankfurt/Main |
Bilanzsumme |
616 500 Millionen Euro (2007) |
Mitarbeiter |
36 767 |
IT-Kennzahlen | |
CIO |
Peter Leukert; er berichtet an den Vorstand |
IT-Mitarbeiter |
etwa 2300 |
IT-Budget |
rund 650 Millionen Euro |
IT-Benutzer |
36 000 |
IT-Strategie | |
Ziele |
effektiver und effizienter interner IT-Dienstleister |
Laufende Projekte |
Abgeltungssteuer, Umsetzung des Outsourcings der Desktop Services |
Geplante Projekte |
Integration der Bank Essenhyp |
Wichtigste Anwendungen |
Privatkundenvertrieb (TOM und EVA), Wertpapierabwicklung (Cowias), Buchung (CoRealK), Handels-Front-End (Summit, Murex) |
Wichtigster Diensleister |
CSC Deutschland Solutions GmbH |