Infrastrukturen werden deutlich günstiger
IT-Standardisierung bestimmt die Zukunft
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Produkte standardisieren: Wenn die Nutzer und ihre Bedürfnisse bekannt sind, können Standards definiert werden. Die legen zum Beispiel fest, welche Programmiersprache verwendet wird, wie hoch die maximalen Ausfallzeiten sein dürfen und was die Nutzung der Infrastruktur kosten darf.
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"Gemeinsame Fabriken" bilden: McKinsey spricht von "shared factories", die die IT-Infrastruktur bauen. Konkret erwarten die Experten, dass Entwickler Services kreieren, die von der zugrunde liegenden Technologie und Hardware unabhängig sind. Dadurch soll die Infrastruktur je nach Bedarf immer wieder neu designt werden können.
Die genannten Punkte führen laut McKinsey zu einer neuen Zusammenarbeit und zu neuen Rollenverständnissen. Aufgabe der Produkt-Manager wird es sein, die User-Segmente zu identifizieren und Produkt-Portfolios zusammenzustellen. Der "Factory Architekt" des Unternehmens wird die IT-Infrastrukturbedürfnisse analysieren und die geeigneten Technologien bestimmen.
Um diese Positionen herum werden interdisziplinäre Teams mit Kollegen aus verschiedensten Abteilungen die Infrastrukturen am Laufen halten.
Change Agents machen die Belegschaft fit
Das übergeordnete Ziel ist es, den Bedarf an Applikationen, Lösungen oder Hardware auf lange Sicht voraussagen und planen zu können. Dadurch sollen nicht nur Budgets einfacher kalkuliert werden können, sondern auch der Einsatz ineffizienter Programme oder falsch eingesetzter Ressourcen erheblich reduziert werden.
Als Beispiel für Erfahrungen mit diesem neuen Ansatz einer IT-Infrastruktur "von der Stange" nennt McKinsey die Deutsche Telekom. Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, habe das Unternehmen mit "Change agents" gearbeitet, die die Belegschaft technisch wie mental fit machen sollten.
Die McKinsey-Expertise "Managing next-generation IT infrastructure" wurde von James M. Kaplan, Markus Löffler und Roger P. Roberts erstellt.