Strategien


SaaS ändert IT-Bezug radikal

Jeder Vierte will ITSM aus der Cloud

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Auf die Frage nach den geplanten Maßnahmen antworten 45 Prozent, durch bessere Darstellung Transparenz erhöhen zu wollen. 41 Prozent wollen mehr IT-Services standardisieren und automatisieren. 38 Prozent nennen die Messung von Service-Leveln aus Sicht der Anwender. Dagegen erklären nur 31 Prozent eine stärkere Ausrichtung der IT-Services am Bedarf der Fachabteilungen zu ihrem nächsten Schritt.

IDC kommentiert: "Offensichtlich sind viele Unternehmen noch zu stark mit dem ersten Schritt auf der Entwicklungsstufe des ITSM beschäftigt: Zunächst müssen die IT-Infrastruktur und der IT-Betrieb kontrolliert werden, damit anschließend die IT-Leistungen stärker an den Anforderungen des Unternehmens und den Fachabteilungen ausgerichtet werden können."

IT wird zu spät einbezogen

Die Analysten wollten wissen, woran Alignment scheitert. 40 Prozent der Befragten erklären, IT und Fachabteilungen hätten unterschiedliche Ziele. Gut jeder Dritte (34 Prozent) beklagt, die IT werde zu spät einbezogen. Während 27 Prozent außerdem sagen, die IT kenne die Geschäftsprozesse zu wenig, behaupten wiederum 26 Prozent, die Fachabteilungen hätten zu wenig technisches Verständnis.

Wie auch immer die Schuldfrage geklärt werden mag - 43 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die IT stärker auf das Business zugehen muss, um die Zusammenarbeit zu verbessern. 41 Prozent sprechen sich für eine interne Schnittstelle zwischen IT und Fachabteilungen aus.

Analyst Kraus gibt zu Bedenken, dass die IT Rückendeckung durch das Management braucht. Grundsätzlich sei Verständnis für IT/Business-Alignment vorhanden, stellt er fest.

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