Communities

Karriere-Knick durch Social Networks

09.09.2010
Von Matthias Sternkopf

Die heimlichen Community-Spione

Privatsphäre: Die Einstellungsmöglichkeiten, um die Privatsphäre zu wahren, sind bei StudiVZ umfangreich - genutzt werden sie längst nicht von allen Mitgliedern. (Quelle: StudiVZ)
Privatsphäre: Die Einstellungsmöglichkeiten, um die Privatsphäre zu wahren, sind bei StudiVZ umfangreich - genutzt werden sie längst nicht von allen Mitgliedern. (Quelle: StudiVZ)

Und tatsächlich werden nirgendwo mehr persönliche Informationen unter dem löchrigen Deckmantel der Anonymität preisgegeben als in Communities. In erster Linie junge und unerfahrene Internetnutzer präsentieren sich auf solchen Plattformen oft freigiebiger, als gut für sie ist. Christoph Neuberger befragte 1500 Mitglieder von StudiVZ über ihr Nutzungsverhalten und fand Überraschendes heraus. So sollen etwa 80 Prozent der StudiVZ-Mitglieder das Netzwerk zum heimlichen Auskundschaften von anderen Personen nutzen.

Besonders die auf der Profilseite aufgelisteten Gruppen verraten viel über die jeweilige Person. In den meisten Communities gibt es unzählige dieser Diskussionsgruppen, in denen alle erdenklichen Themen kommentiert werden. Doch in StudiVZ gibt es Gruppen, mit denen manch anderer nicht freiwillig in Verbindung gebracht werden will.

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