Studie "Mobile Security - Trends in Deutschland"

Kaum Sicherheitsbewusstsein bei Smartphones und Notebooks

05.03.2009
Von Nicole Ott

Bei einem Drittel der Unternehmen besteht dringender Handlungsbedarf

Das Thema Sicherheit mobiler Endgeräte bildet zwar einen Schwerpunkt der Studie von IDC. Doch durch die recht weite Definition des Begriffs "Mobile Endgeräte" vom Notebook bis zum USB-Stick und fehlender Differenzierungsmöglichkeiten lassen sich eher allgemeine Aussagen treffen. Diese sind zwar nicht weniger interessant, lassen aber nur bedingt Rückschlüsse auf die Besonderheiten hinsichtlich der Sicherheit beim Einsatz von Smartphones zu.

Bei immerhin 35 Prozent der befragten Unternehmen ist Mobile Security noch kein Bestandteil einer umfassenden Sicherheitslösung (Quelle: IDC).
Bei immerhin 35 Prozent der befragten Unternehmen ist Mobile Security noch kein Bestandteil einer umfassenden Sicherheitslösung (Quelle: IDC).

So gaben 65 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Sicherheit der mobilen Geräte Bestandteil einer umfassenden IT-Lösung ist. Inwiefern dies vor allen Dingen auf Notebooks und weniger auf Smartphones zutrifft, lässt die Studie leider offen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber, dass bei einem Drittel dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Mobile Security besteht.

Insbesondere wird dies deutlich, wenn man sich anschaut, dass die IT-Richtlinien bei 47 Prozent der befragten Unternehmen die wesentlichen und nur bei 19 Prozent alle mobilen Endgeräte berücksichtigen. Eine Einbettung ist zwar bei 22 Prozent der befragten Unternehmen innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate geplant, doch ist der Anteil der Unternehmen, die keine Mobile Security Policy planen, mit einem Anteil von 12 Prozent erschreckend hoch.

Immerhin zwölf Prozent der Befragten haben noch keine Pläne zur Einführung einer Mobile Security Policy (Quelle: IDC).
Immerhin zwölf Prozent der Befragten haben noch keine Pläne zur Einführung einer Mobile Security Policy (Quelle: IDC).

Erstaunlicherweise stufen dennoch nur 8 Prozent der Befragten ihr Sicherheitsniveau als schlecht ein. 38 Prozent bescheinigen sich hingegen eine durchschnittliche Sicherheit. Kurz vor einem optimalen Sicherheitsniveau sehen sich aber immerhin bereits 45 Prozent der befragten Unternehmen.

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