Genauso wenig Benchmarking wie im Vorjahr
Kein Leistungsvergleich bei den IT-Prozessen
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Status damit kaum verbessert. 2006 hatten 62 Prozent der Befragten zu Protokoll gegeben, keine Leistungsvergleiche ihrer IT-Prozesse vorzunehmen. Das waren nur drei Prozent mehr. 26 Prozent verglichen damals einzelne IT-Prozesse. Ein systematisches Benchmarking bejahten nur zwölf Prozent der Befragten.
Allerdings meinen heute deutlich weniger Unternehmen, dass ihre Wirtschaftlichkeit und ihre Qualität auch ohne Benchmarking ausreichend transparent seien. 2006 meinte das noch mehr als jeder fünfte Betrieb, binnen Jahresfrist nur noch jeder achte.
Exagon Consulting wollte auch wissen, warum der Effizienz der IT-Prozesse in der Praxis so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Hier haben sich die Begründungen verändert. So schieben 52 Prozent der IT-Entscheider die Zurückhaltung auf die Kosten. Das sind neun Prozent mehr als im Jahr 2006. Auch mangelnde Ressourcen werden in diesem Jahr von mehr Unternehmen als Grund angeführt (64 Prozent; Vorjahr: 58 Prozent). 13 Prozent finden schlichtweg, dass Kosten und Qualität transparent genug seien (Vorjahr: 22 Prozent).
IT-Manager klagen über zu wenig Tools
Spitzenreiter bei den Ursachen bleibt aber weiterhin der Mangel an Tools und Methoden: Sieben von zehn der befragten IT-Manager (71 Prozent) geben an, dass sie über keine entsprechenden Instrumente verfügen, um alle Prozesse systematisch unter die Lupe nehmen zu können. Damit glauben fast genauso viele wie im Vorjahr (74 Prozent), dass es zu wenig Tools gibt.