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Outsourcing-Verträge optimal gestalten

Kein SLA ohne Benchmark

13.06.2007
Von Thomas Zeller
Service Level Agreements sollten immer eine Benchmarking-Klausel enthalten. Diese Empfehlung gab Wolfgang Benkel, Principal Analyst bei Forrester Research, Anwenderunternehmen auf dem IT-Forum in Edinburgh. Allerdings laufen Firmen mit dieser Forderung Gefahr, einen schlechteren Preis von ihren IT-Dienstleistern zu erhalten, weil die Anbieter ihren Mehraufwand in Rechnung stellen. Andererseits erreichen die Anwender dadurch eine höhere Preistransparenz.
Forrester Sourcing-Cycle: Die drei Stufen bieten sich zum Benchmarking an.
Forrester Sourcing-Cycle: Die drei Stufen bieten sich zum Benchmarking an.
Foto: Thomas Zeller

"Das Benchmarking von IT-Dienstleistungen ist in letzter Zeit ziemlich in Verruf geraten," meint Benkel. Der Grund: IT-Organisationen würden zunehmend in der Hoffnung benchmarken, ihre Kosten senken zu können. Auf der anderen Seite würden sich die Anbieter Benchmarks verweigern, um die Transparenz bei ihren Leistungen zu verringern.

Dabei können beide Seiten von einem Benchmark profitieren. "Er ist nur eines von vielen Tools, die helfen sollen, die Beziehungen in einem Vertrag zu regeln und sogar zu verbessern," so Benkel. Allerdings müssen IT-Organisationen diese Vergleichsprozesse auch selbst unterstützen.

Im gesamten Sourcing-Lifecyle können drei verschiedene Benchmarks eingesetzt werden:

Kosten-Benchmark: Dieser dient dem Vergleich der internen IT-Kosten. Er zeigt wo Verbesserungen auf der Kostenseite möglich sind. (Hardware, Software, etc.) In Outsourcing-Situationen kann es jedoch Transparenz-Probleme geben.

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