IDC: Vier Ratschläge für den Handel
Keine drastischen IT-Kürzungen
IDC-Empfehlungen für Anwender
So machten Investitionen in die Lagerhaltung im zweiten Quartal 2009 den größten Anteil aus, gefolgt von neuen Implementierungen von POS-Systemen, die direkt an die zentralen Verwaltungsfunktionen und die lokalen Vorratsbestände angeschlossen sind. In Prozessoptimierung, Marketing und langfristige Absatzplanungen wurde ebenfalls verstärkt investiert. Bezogen auf Supply Chain Management (SCM) stellt IDC vermehrte Bemühungen bei den Handelsunternehmen fest, die Anschaffungsprozesse zu zentralisieren, wobei die Echtzeit-Bestandsaufnahme der Lagerbestände immer wichtiger wird. Dies begünstigt auch Investitionen in RFID. Manche Unternehmen, fand IDC heraus, kümmern sich sogar mitten in der Krise um StrategienStrategien für internationale Expansion. Alles zu Strategien auf CIO.de
Ebenso wird genauer hingeschaut bei der Auswahl eines IT-Lieferanten. Lieferfähigkeit und Referenzen wird mehr Bedeutung zugemessen als in der Vergangenheit. Gerade bei ungefälschten Anwenderinformationen und -berichten wird ein enormer Nachholbedarf gesehen.
IDC-Empfehlungen für Retail-Unternehmen:
Erstens: In dem gegenwärtigen Geschäftsklima sind klare Entscheidungsstrukturen noch notwendiger als in der Vergangenheit. Nur wer zu schnellen Entscheidungen in der Lage ist, wird in der verschärften Konkurrenzsituation überleben können.
Zweitens: Es sollten gegenwärtig nur wenige ProjekteProjekte konkret angegangen werden, um eine Verzettelung zu vermeiden. Klare ROI- und TCO-Vorgaben sollten verstärkt beachtet werden. Alles zu Projekte auf CIO.de
Drittens: Besonders sollten Verbesserungen bei der Lagerhaltung als Schlüssel betrachtet werden, um in Krisenzeiten die Ausgaben im Griff zu behalten. IT kann hierzu nachwievor ihren Beitrag leisten.
Viertens: Technologien wie Self Checkout, mobiles oder kontaktloses Bezahlen muss ebenfalls erhöhte Aufmerksamkeit gewährleistet werden. Den Einkauf für die Kunden einfacher zu gestalten bringt laut IDC gleichzeitig deutliche Einsparungen für die Retail-Unternehmen.