CFOs unzufrieden mit CIOs
Keiner weiß, was Outsourcing bringt
Um Kosten zu reduzieren, haben viele Unternehmen ihre Outsourcing-Aktivitäten während der Rezession ausgeweitet. Die britische Warwick Business School sprach für einen Report mit 250 CIOs aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Skandinavien. Mehr als die Hälfte der Befragten hat große Erwartungen an ihre verstärkten Outsourcing-Aktivitäten, in bereits einem Jahr rechnet Sie mit einem ROIROI. Alles zu ROI auf CIO.de
Doch auch wenn mehr ausgegeben wird, es mangelt an Instrumentarien zur Erfolgsmessung. Lediglich die Hälfte der befragten CIOs und CFOs (43 Prozent) haben versucht, die finanziellen Auswirkungen ihrer Outsourcing-Aktivitäten zu berechnen. Nur weniger als ein Fünftel derjenigen war überzeugt von ihrer Messung. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) haben gar nicht erst versucht, den ROI zu messen. 20 Prozent der CIOs und CFOs wissen nicht, ob sie es versucht haben.
Es gibt also eine Unsicherheit darüber, wie viel OutsourcingOutsourcing wirklich bringt. Auch auf der anderen Seite, bei denjenigen Firmen, die ihr Outsourcing zurückgeschraubt haben. 78 Prozent von ihnen begründen diesen Schritt damit, dass die finanziellen Auswirkungen des Outsourcings schwer abzuschätzen wären. Belegen können sie dies allerdings nicht. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Die Experten von der Warwick School weisen auf ein Problem hin: Wenn CIOs und CFOs nicht genau wissen, wie viel sie für Outsourcing ausgeben, können sie es auch schwerlich vor dem Vorstand rechtfertigen. Auch die Kommunikation zwischen CIO und CFO stimmt nicht immer. Nur 37 Prozent der befragten CFOs sind mit den Kommunikationsfähigkeiten ihres CIOs über Outsourcing-Aktivitäten zufrieden.