CIO des Jahres - Top 33 Mittelstand

Knut Deimer, Berliner Flughäfen

25.11.2010
Von  und Claudia Heinelt
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Knut Deimer. Der IT-Leiter der Berliner Flughäfen überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2010" in der Kategorie Mittelstand.
Foto: Flughafen Berlin, Knut Deimer

Knut Deimer ist IT-Abteilungsleiter bei der Berliner Flughäfen. Er sagt: "Ein CIO muss die IT nicht als Kostenfaktor sondern als eine Instanz im Unternehmen wahrnehmen, die die Geschäftsprozesse der Fachbereiche positiv unterstützt und deren Zielerreichung befördert."

Zum Unternehmen:

Name: Berliner Flughäfen.

Branche: Verkehr.

Größe: 1.400.

Zahl der IT-Mitarbeiter: 104.

Das eingereichte Projekt:

Name: IuK@BBI.

Projektbeschreibung: Für den neuen Berliner Hauptstadtflughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) wird eine komplett neue IT-Infrastruktur aufgebaut. Das umfasst Kabelmäßige Erschließung eines Campus, der von 500 ha auf 1470 ha erweitert wird, Bau und Installation von 2 neuen (redundanten) Rechenzentren sowie den Aufbau einer neuen SAN- und Backup-Infrastruktur. Ebenso sind neue Systeme für sämtliche technischen Anlagen eines Flughafens und die Integration mit den Bestandsystemen und den Bestands-Rechenzentren nötig.

Zeitrahmen: Im März 2009 gestartet. Der Abschluss der letzten Realisierungsteilprojekte wird im Sommer 2011 erfolgen.

Zahl der IT-Projektmitarbeiter: 40.

Besondere Herausforderungen: Die Herausforderung besteht darin, die unterschiedliche Interessenlagen der Vielzahl an Lieferanten, die ihr jeweils eigenes Gewerk optimieren möchten, auszutarieren und technische Standards in all diesen Gewerken durchzusetzen, um die Integration zu ermöglichen und die Basis für den späteren wirtschaftlichen Betrieb der Systeme zu legen.

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