Bessere Apps zum iPhone

Kommentar: Apple braucht Software-Designer

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Bei Hardware ist Apple der Konkurrenz regelmäßig voraus - bei Software schwächelt der Konzern. Mehr Sorgfalt bei der Entwicklung wünscht sich unser Autor.
Unser Autor wünscht sich von Apple mehr innovative Software, die mit dem Hardware-Design mithalten kann.
Unser Autor wünscht sich von Apple mehr innovative Software, die mit dem Hardware-Design mithalten kann.
Foto: Moritz Jäger

Apple hat ein großartiges Händchen, wenn es um Hardware und Geräte-Design geht. Auch das neue iPhone 5 ist einfach schick und liegt enorm gut in der Hand. Allerdings scheint Apple in einem anderen Bereich den Anschluss zu verlieren: Beim Design guter Software.

Beim iPhoneiPhone 4S etwa wurde der Sprachassistent Siri eingeführt - eine Software, die vor allem hierzulande nur einen Bruchteil ihrer eigentlichen Funktionen wirklich beherrschte. Mit dem iPhone 5 und iOS 6 nun scheint die Karten-Applikation Maps ein noch größeres Debakel für Apple darzustellen. Mit Maps will sich Apple von GoogleGoogle lösen, allerdings ist dieser Versuch so schief gegangen, dass sich Apple-CEO Tim Cook öffentlich dafür entschuldigen musste. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Apple Maps: Funktionen überzeugen, Kartendaten teils falsch interpretiert

Dabei ist Apple Maps an sich nicht schlecht. In unserem Test des iPhone 5 kann die App durchaus überzeugen, auch der 3D-Modus oder die Navigation ist eigentlich nicht übel. Allerdings helfen die besten Funktionen nicht, wenn Apple Kartendaten falsch interpretiert oder Informationen nicht richtig darstellt.

Eine weitere Baustelle für Apple ist iTunes. Auch wenn immer mehr Funktionen direkt über die iCloud möglich sind, so ist die Desktop-Software dennoch noch fast immer unverzichtbar - etwa wenn man direkt mit Apps interagieren möchte. Allerdings dürfte iTunes - zumindest auf Windows-Systemen - mit zu den langsamsten und ressourcenhungrigsten Programmen gehören.

Zur Startseite