Chief Process Innovation Officer statt Landes-CIO
Land Brandenburg zentralisiert die IT
Zum Jahresbeginn hat in Brandenburg ein zentraler Dienstleister für die Informationstechnik der Brandenburgischen Landesverwaltung seine Arbeit aufgenommen. Nach und nach werden in den kommenden Jahren alle Ministerien des Landes und die ihnen nachgeordneten Bereiche ihre IT-Infrastrukturaufgaben und die dafür verantwortlichen Mitarbeiter in den IT-Dienstleister überleiten.
Bis zu 400 Beschäftigte werden dann in dem neuen Landesbetrieb mit Hauptsitz in Potsdam arbeiten. An der Spitze des IT-Dienstleisters steht der erste Geschäftsführer Lothar Sattler. Zweiter Geschäftsführer ist Gerhard Reichelt.
Einen Landes-CIO gibt es in Brandenburg nicht. "Jein", widerspricht Cornelius Everding, seit August 2008 Chief Process and Innovation Officer (CPIO) des Bundeslandes. Anders als bei einem CIO, soll mit dieser Bezeichnung die Prozessorientierung betont werden. Er setzt für die IT-Belange des Landes Brandenburg auf einen Dreiklang.
Dieser setzt sich zusammen aus dem CPIO Everding, dem zentralen IT-Dienstleister und dem RIO-Ausschuss, in dem Ressort Information Officer sitzen. Zum IT-Dienstleister sagt Everding: "Er ist für die strategische Steuerung und Koordination zuständig."