iPhone


Folgen von Smartphones

Lieber iPhone und Blackberry als Ehefrau

11.05.2010
Von  und Tony Bradley (PC World)
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Weitere Ergebnisse: Insgesamt 79 Prozent der Befragten gaben an, dass sie zur Abwicklung der Geschäfte vor allem auf ihr Smartphone setzen. Bürotelefone oder der häusliche Anschluss teilen sich den dürftigen Rest.

Smartphones bedrohen nicht nur Ehen, sondern auch die traditionelle IT-Infrastruktur: Schon 34 Prozent der Befragten nutzen ihr iPhoneBlackberryAndroid häufiger fürs Geschäft, als ihren Computer auf dem Schreibtisch. Und von den Geschäftsreisenden lassen bereits sieben Prozent das Notebook gleich ganz im Büro, weil sie ja ihr Smartphone dabei haben.

Dennoch glauben die Forscher, dass Smartphones die PCs nicht ersetzen werden - zumindest nicht im Büro. Auf Reisen, so heißt es, sei das anders. Tatsächlich sind moderne Smartphones komplette Computer in der Größe einer Zigarettenschachtel. E-Mail, Surfen, Twittern, Facebooken: Was man auf Reisen so tut, geht damit ohne Probleme. Man sollte vielleicht nicht gerade seine Memoiren darauf verfassen wollen. Aber trotzdem erfüllen die Geräte fast jeden Zweck von Laptops, ohne zum Beispiel bei der Sicherheitskontrolle an den Flughäfen ähnliche Mühen zu verursachen.

Andererseits: Das überaus kompakte Format der Smartphones ist zugleich ihr größtes Handikap. Die Kleinstcomputer sind hyper-portabel, aber diese Bequemlichkeit bezahlt man mit Augen schädigenden Mini-Displays und einer Tastatur, die bestenfalls für Kleinkinder geeignet ist.

Tablet-PCs füllen die Lücke zwischen Computer und Smartphone

Doch die Lücke zwischen der Funktionalität von Vollcomputern und der Bequemlichkeit der Miniausgaben wird nicht mehr lange bestehen. Tablet-PCs wie der neue Apple iPad, der HP Slate und andere werden sie schließen - da sind sich nicht nur die Analysten von RingCentral sicher. Diese Geräte werden das Beste beider Welten vereinen, heißt es: die Mobilität von Smartphones und die Produktivität von "richtigen" Computern.

Noch sind es die Smartphones, die das arbeitende Management rund um die Uhr im Büro, beim Mittagessen oder am Strand begleiten. Das wird sich, so die Auguren, auch nicht ändern, wenn die Tablet-PCs auf Kosten von Note- und Netbooks ihren Marktanteil deutlich steigern. Das Smartphone wurde und bleibt ein unverzichtbares Accessoire des Managers von heute und morgen.

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