IDC's European ICT Forum 2007: Health 2.0
Lösungen für neues Paradigma im Gesundheitswesen
Eine langfristige Verschiebung im Gesundheitswesen ist absehbar, die für einen tief greifenden Wandel in diesem Dienstleistungssektor sorgen wird. Liegt der Schwerpunkt im Gesundheitswesen heute noch auf einem von Ärzten kontrollierten Modell mit starker Fokussierung auf die Behandlung von akuten Symptomen, das für den Patienten durch mangelnde Angebote für präventive Maßnahmen und verstreute Patientendaten in diversen Archiven charakterisiert ist, soll nun der Wandel hin zu einem patientenorientierten Modell erfolgen.
Dabei sollen Prävention und Wellness-Maßnahmen im täglichen Leben der Patienten eine wichtige Rolle spielen, zudem steht die auf nationaler Ebene konsolidierte elektronische Gesundheitsakte im Mittelpunkt der Bemühungen. Informations- und Kommunikationstechnologien wie die elektronische Gesundheitskarte, Digital Medical Imaging/PACS (Bild-, Archiv- und Informationssysteme), und Telemedizinsysteme werden maßgeblich zu einer Transformation des Gesundheitswesens in Europa beitragen.
"Die Entwicklung einer Gesundheitsdienstleistung, die den Patienten in den Mittelpunkt bei den Leistungserbringern stellt, erhöht gleichzeitig die Informationsabhängigkeit im gesamten Gesundheitswesen. Ein solches Modell setzt voraus, dass der direkte Zugang und die Verfügbarkeit von Informationen über die GesundheitGesundheit des Patienten von jedem Standort und zu jeder Zeit möglich sind“, sagt Massimiliano Claps, Research Director bei Health Industry Insights, einem Tochterunternehmen von IDC. Nur auf Basis vollständiger Daten und verlässlicher Analysen könne der Aufbau eines informationsbasierten, patientenzentrischen Gesundheitsmodells erfolgen. Claps steht auf dem Forum als Experte für das Thema: Health 2.0: Focusing on Converged IT for the New Healthcare Paradigm zur Verfügung. Top-Firmen der Branche Gesundheit
Generation Y
Während jeder damit beschäftigt ist, über ein mögliches neues Paradigma im Gesundheitswesen zu sprechen, erscheint bereits ein neues Störfallszenario am Horizont. Was passiert, wenn die Generation YGeneration Y - also die Generation der nach 1980 Geborenen - in das Alter kommt, in dem sie Gesundheitsdienstleistungen unabhängig von der eigenen Familie in Anspruch nehmen muss? Diese Generation beherrscht das Web 2.0 und erhebt es zu wahrem Social Computing, indem sie Kollektivwerte wie Vertrauen, Autorität, Reputation, Selbstregulierung und Kontrolle neu definiert. Diese Generation vertraut den Informationen, die sie in virtuellen Communities sammelt und austauscht und ganz selbstverständlich mit den Tools, die ihnen zur Verfügung steht, umgeht. Alles zu Generation Y auf CIO.de