Healthcare IT


IDC's European ICT Forum 2007: Health 2.0

Lösungen für neues Paradigma im Gesundheitswesen

15.08.2007
Von Alexander Galdy

Die Mitglieder der Generation Y sind von einer hohen Erwartungshaltung in Bezug auf Dienstleistungen im Gesundheitswesen geprägt. Sie werden sich selbstbestimmt mit dem Thema Wellness beschäftigen und sich mit Themen wie Fettleibigkeit in jungen Jahren und den möglichen Konsequenzen wie etwa Diabetes auseinander setzen müssen. Daraus resultierend benötigt diese Generation dringend Informationen wie sie gesund und fit altern kann.

Wenn man nun die beiden Faktoren - also die Web 2.0-Generation und die Notwendigkeit eines gesünderen Lebensstils - miteinander verbindet und den Umstand mit einrechnet, dass sich das durchschnittliche Aufklärungsniveau erhöhen muss, wird man beobachten können, dass die "Generation Y" die erste große Welle von Consumerization und Demokratisierung im Gesundheitsumfeld hervorbringt, so die Experten von IDC. Diese Generation wird gesundheitsrelevante Informationen durch Blogs, Wikis und Podcasts austauschen, ohne ihre wirkliche Identität beim Austausch von sensiblen Daten preiszugeben.

"Die Verantwortlichen des Gesundheitswesen aus Verwaltung und Medizin werden in den nächsten fünf bis zehn Jahren alle Hände voll zu tun haben, um den Wandel von der Behandlung akuter Symptome und Krankheiten hin zu einem aktiven Gesundheitsmanagement und medizinischer Versorgung und Pflege in der gewohnten häuslichen Umgebung zu schaffen. Darüber hinaus müssen die Verantwortlichen schnell beginnen, nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten im Gesundheitsmodell Ausschau zu halten; andernfalls wird die Generation Y sie kalt erwischen", sagt Claps. Chronische Krankheiten seien ein fundamentaler Ausgangspunkt, bei der Mediziner schnell eine proaktive Rolle einnehmen müssen und Web 2.0 Tools nutzen sollten, um beispielsweise mit Patientenverbänden für Diabetes, Atemerkrankungen oder dauerhafter Invalidität zu interagieren.

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