Schnell wie noch nie
Macbook Pro 13'' M1 im Praxistest
Das hat neben einer dann längeren Lebensdauer noch andere Vorteile: Nun zwei Thunderbolt3/USB-3.1-Buchsen stehen auf der linken Seite zur Verfügung, in der einen soll ein Adapter das HDMI-Signal für den großen Monitor abgreifen, die andere ist vom Time-Machine-Volume belegt. Gegen eines muss man sich dann entscheiden, oder einen Adapter verwenden, über den man auch noch laden kann.
Eingerichtet: Software für den Arbeitsalltag
Einen ausführlichen Akkutest werden wir noch nachlegen, auf Praxistest mit Software verzichten wir weitgehend und verweisen hier auf die Ergebnisse zum Macbook Air M1, ergänzen aber noch eine eigene Erfahrung.
In unserer konkreten Praxis benötigen wir neben Browsern für diverse Redaktionssysteme und Microsofts-Office-Paket noch Teile der Creative Cloud, vor allem Photoshop und Indesign. Beide Großprogramme hat Adobe noch nicht für Apple Silicon umgestellt, erst Lightroom liegt seit letzter Woche in einer Version für die ARM-Plattform vor. Doch erledigt wie schon beim Umstieg von PowerPC auf x86 eine Überstzungsschicht namens Rosetta die Arbeit, um alte Software auch auf den neuen Rechnern laufen zu lassen.
Beim ersten Start eines Programms für Intel-Macs muss man Rosetta 2 erst einmal installieren, das ist aber so flott erledigt, dass es den Programmstart von Photoshop kaum verzögert – beim ersten Start auf einem neuen Rechner muss man sich ja erst einmal authentifizieren und gegebenenfalls einen älteren Rechner deaktivieren – die Creative Cloud kann man pro Lizenz nur auf zwei Rechnern nutzen.
Wie erwähnt, verzichten wir zunächst auf Praxistests mit Software, wir bekommen aber den Eindruck, von Rosetta 2 nichts zu spüren. Photoshop und Indesign arbeiten und reagieren wie sie sollten, gefühlt starten die Programme aber schneller. Und den Beachball, den werden wir bald aus der Erinnerung getilgt haben, wenn das so weitergeht.
Neben den subjektiven Eindrücken und dem Verweis auf die Messergebnisse mit dem Macbook Air M1, dessen SoC sich lediglich durch einen Grafikern weniger unterscheidet, haben wir aber noch eine Ergänzung, Abteilung Mediensoftware. Ein gut fünf Minuten langes Projekt mit 14 Spuren (davon fünf stumm geschaltet) lassen wir vom alten und vom neuen Macbook Pro als unkomprimierte AIFF-Datei auf die Festplatte respektive SSD exportieren.