Studie über Digitale Markenführung
Mach's wie Maggi
Übersichtliches Navigieren sind für Websites elementar
Dabei sind gerade Dialog und Interaktion mit den Kunden die Stärken des Internets und auch das, was der Nutzer vom Online-Auftritt seiner Lieblingsmarke erwartet. Unternehmen können direkter denn je mit ihren Kunden kommunizieren, sie in die Produktentwicklung einbeziehen oder ihre Fragen beantworten.
Vor allem die sozialen Netzwerke haben den direkten Kontakt von der Filiale und der Telefonhotline ins Internet gehievt und damit die Massen mobilisiert. Alleine Facebook hat in Deutschland mehr als 24 Millionen Nutzer. Auf Twitter gibt es laut einer neuen Studie des namhaften Blogs Webevangelisten in Deutschland 825 000 aktive Accounts - dazu zählen alle, die mindestens einen Tweet pro Woche absondern.
So wurden die Digital Brand Champions gekürt
60 Marken im Test |
Die Berliner Strategieagentur diffferent hat im Auftrag der WirtschaftsWoche 60 Marken aus den Branchen Automobil, Finanzen, Lebensmittel, Körperpflege, Elektronik sowie Telekommunikation getestet. 1000 Verbraucher haben die zehn aus ihrer Sicht bedeutendsten Marken jeder Branche ausgewählt. Deren digitale Markenführung hat diffferent anhand von 16 Kriterien überprüft und jeweils zwischen null und zehn Punkte vergeben. Die einzelnen Faktoren sind vier Oberkategorien zuzuordnen: Digital Relationship Value, Digital Brand Assets, Digital Brand Integrity und Digital Innovation Leadership. |
Digital Relationship Value |
umfasst den Dialog mit den Kunden und deren Einbindung. Eine Messgröße war dabei, wie schnell die Unternehmen auf Kundenanfragen reagieren. |
Digital Brand Assets |
bezieht sich auf die digitalen Inhalte und deren Aufbereitung im Netz. Zum Beispiel wurde untersucht, wie benutzerfreundlich die Homepage der Marke ist. |
Digital Brand Integrity |
bewertet die Vernetzung der Marketingkanäle sowie die Konsistenz der Markenbotschaft. Eine Frage dabei: Auf welchen Kanälen ist die Marke vertreten? |
Digital Innovation Leadership |
beschreibt, wie gut die Unternehmen neue Online-Trends erkennen und diese auch nutzen. Die Oberkategorie beleuchtet beispielsweise, ob der Markenauftritt auf mobile Endgeräte abgestimmt ist. |
Qualität wird belohnt |
Zentraler Grundsatz der Studie: Qualität schlägt Quantität. Marken, die zwar auf vielen Kanälen präsent sind, die Inhalte aber schlecht aufbereiten, erhalten weniger Punkte als Marken, die nur ein paar Kanäle mit hochwertigem Content anreichern. |