Apple-Trends 2016
Macs 2016: Der große Umstieg zum Nachteil der Nutzer
Den Xeon-Prozessor gibt es aber nach wie vor nur in der Haswell-Baureihe, seit Sommer diesen Jahres aber schon in einer dritten Generation. Hier bleibt abzuwarten, ob Apple den nächsten größeren Sprung abwartet oder in der Zwischenzeit einen leicht modifizierten Mac Pro mit Thunderbolt 3 bringt. Der Spätsommer oder frühe Herbst wäre ein geeigneter Zeitpunkt für diese Aktualisierung.
Neuer Mitstreiter in der Macbook-Familie – das iPad Pro
Mit dem iPad Pro hat Apple im Herbst 2015 die Gerüchte bestätigt. Das Bemerkenswerte an dem riesigen iPad Pro: Es soll laut Aussage von Tim Cook zunehmend die Aufgaben des Macbook übernehmen. Damit steht Apple nicht alleine da: Einen ähnlichen Weg geht gerade Microsoft mit dem Surface Pro, den wir bereits mit dem iPad Pro verglichen haben.
Das iPad Pro verwendet einen flotten A9X-Chip, der im Laufe von 2016 sicherlich an die kleineren iPad-Modelle herunter gereicht wird. Im Herbst 2016 erwarten wir einen größeren Rundumschlag in der iPad-Familie. Und mit dem iOS 10, das im Herbst 2016 erscheinen wird, kommen die iPad-Modelle einen weiteren Schritt näher an die Funktionalität von OS X. Die Rechenleistung des A9X-Chips ist jetzt schon beachtlich und laut Geekbench höher als die des Macbook.
So laufen auch anspruchsvollere Anwendungen wie Videoschnitt und Hersteller wie Adobe befeuern die iOS-Plattform stetig mit neuen Apps, die sich an Profis richten. Aber auch herkömmliche Office-Anwendungen sollen künftig noch besser auf dem iPad laufen, so wie Office 365 von Microsoft. Mit Dropbox verbunden ist dies jetzt schon eine durchaus praktikable Lösung.
Macbook-Familie
Mitte des Jahres, etwa zur Zeit der WWDC dürfen wir mit neuen Modellen von Macbook Air und Macbook Pro Retina rechnen. Hier wird erstmals die Skylake-Architektur in mobilen Macs zum Einsatz kommen. Das Macbook Air könnte dabei ganz ohne Lüfter auskommen, wie jetzt schon das Macbook. Bei sommerlichen Temperaturen kann dies aber den Rechner verlangsamen beziehungsweise zum Abschalten zwingen, wie einige Macwelt-Leser berichtet haben.