Apple-Trends 2016
Macs 2016: Der große Umstieg zum Nachteil der Nutzer
Mac Mini
Ende 2014 hat Apple den Mac Mini auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Dabei ist der kleine Desktop-Rechner allerdings langsamer als sein Vorgänger geworden und lässt sich deutlich schlechter aufrüsten. Nun bleiben unserer Einschätzung nach zwei Szenarien: Entweder verschwindet der Mac Mini 2016 aus Apples Portfolio oder es wird rundum erneuert. Ganz verschwinden dürfte unserer Meinung nach der Mac Mini nicht. Ein neuer Mac Mini dürfte außer dem Broadwell-Chip auch USB-C-Anschlüsse bieten. Den Mac Mini wird Apple vermutlich nicht gleich auf Skylake aufrüsten.
iMac
Ein hochauflösendes Display ist das Merkmal des All-In-One-Rechners iMac. Bereits der 21,5 Zoll große Einstiegs-iMac kommt mit einem 4K-Display, der größere 27-Zoll-iMac sogar mit der bis Dato unübertroffenen Auflösung von 5K, also 4096 x 2304 Pixel. Die Displays der iMacs dürften sich also nächstes Jahr wenig ändern. Dafür der Dualcore-Prozessor und die USB-Anschlüsse. Erst im Sommer 2015 sind die iMacs aufgefrischt worden, das nächste große Update erwarten wir frühestens im Sommer 2016.
Mac Pro mit 22 Kernen
Seit Apple 2013 den neuen Mac Pro auf den Markt brachte, hat sich nicht viel geändert. So wird es nach zwei Jahren nun höchste Zeit für ein Update des Mac Pro, soll der Rechner weiterhin der "schnellste Mac aller Zeiten" sein. Denn ein maximal ausgestatteter iMac macht dem Mac Pro gehörig Konkurrenz. Und so dürfte das Mac Pro ein heißer Kandidat für den nächst größeren Rechner-Update aus dem Hause Apple sein.
Vor allem der Prozessor dürfte dann auf den Stand der Zeit gebracht werden. Denn bislang verrichtet der Workstation-Prozessor Intel Xeon E5 v2 seinen Dienst und er dürfte durch den Intel Xeon E5 v4 (auch bekannt als Broadwell-EP) abgelöst werden. Der neue Chip soll bis zu 22 Prozessorkerne nutzen, sein Vorgänger verwendet maximal 18 Kerne.
Fazit
Die komplette Mac-Linie dürfte im Jahr 2016 ein Update bekommen, das vor allem zwei Hauptmerkmale beinhaltet: Apple wird den Intel-Broadwell- und Skylake-Chip verwenden und statt USB 2.0 die neue Schnittstelle USB 3.1 einführen. Fast alle Rechner dürften bis Ende 2016 mit USB-C-Anschlüssen ausgestattet sein. Vor allem die Nutzer darf dieser Umstieg nicht so richtig erfreuen, denn die USB-C-Peripherie ist nach wie vor rar, obzwar Apple und Intel den Anschluss vor rund einem Jahr marktreif gemacht haben.