Daten-Management der US-Regierung
Mammut-Projekt im Weißen Haus
26.01.2009
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Erst spät allerdings hat die Bush-Regierung die Archivare über Volumen und Typen ihrer Daten informiert. Mit dem ordnungsgemäßen Sichern von E-Mails hatte es im Weißen Haus immer wieder Probleme gegeben. 2002 beispielsweise stoppte das Executive Office des Präsidenten ein bestehendes System, dass für ein Back-Up aller Mails sorgte. Eine Weile gab es daraufhin kein Back-Up. Selbst ohne solche hausgemachten Erschwernisse ist die Mission ERA heikel genug. "Es ist beinahe unmöglich, die Daten ohne massive Mehrausgaben für Personal unter Kontrolle zu bringen", meint Gartner-Analyst Deb Logan.