IoT eröffnet neue IT-Dimension
McKinsey über das Internet of Things
Internet of Things zu Hause
Im Heimbereich geht es vor allem um die Automatisierung von Alltagsaufgaben. So taxieren Experten für 2025 den Aufwand für Tätigkeiten wie Putzen, Einkaufen, Essen und Kochen weltweit auf jährlich 23 Billionen Dollar. Schätzungen zufolge ließe sich diese Summe mit Hilfe von Automaten wie selbständig arbeitenden Staubsaugern und Rasenmähern um 17 Prozent reduzieren. Zudem könnten die Geräte durch Sensoren und entsprechende Algorithmen lernen, ihre Tätigkeiten an die Lebensgewohnheiten der Menschen anzupassen und auf die Zeitfenster zu beschränken, in denen die Arbeiten am wenigsten stören.
- Die häufigsten "Einstiegslöcher"
Eine sogenannte Kölner Studie des LKA NRW von 2011 weist darauf hin, dass die meisten Einbrüche über Terrassentüren bei Einfamilienhäusern und Wohnungstüren bei Mehrfamilienhäusern verübt werden. - Miele@home: Weiße Ware wird helle
Mit Mieles Miele@home lassen sich die Haushaltsgeräte von der Ferne steuern überwachen, was im Vergessensfall ein Stück mehr Sicherheit bedeuten kann. - Eine Marke als Zeichen der Sicherheit
Abus steht seit 1924 über die Grenzen Deutschlands hinaus als Zeichen für Sicherheit. Vorhängeschlösser, mit denen die August Bremicker Söhne KG (ursprünglich „und Söhne“, daher Abus) groß geworden ist, schücken heute als Zeichen der Liebe auch viele Brücken. 2001 hat das heute noch inhabergeführte Unternehmen aus Wetter an der Ruhr durch Übernahmen die Geschäftsbereiche um moderne Videoüberwachungs-, Schließ- und Alarmanlagen erweitert. - Meldervielfalt mit Abus Secvest
Die Secvest-Familie von Abus umfasst eine Vielzahl von Komponenten, um gegen Einbruch, Wasser, Feuer und im Notfall gerüstet zu sein. Es lassen sich durch Steuerung von Licht und elektronischen Geräten auch Anwesenheit simulieren, von der Ferne Statusmeldungen einholen, die Alarmanlage ein- und ausschalten und und vieles mehr. Die IP-Kamera rechts unten lässt den Einbrecher nicht aus den Augen, sondern folgt seinen Bewegungen im Zimmer. Bis zu drei davon können für die Videoverifikation in ein Secvest-System integriert werden. - Druckwiderstand von mehr als einer Tonne
Abus zufolge setzen die mechatronischen Komponten der Secvest-Produktfamilie Eindringlingen einen Druckwiderstand von über einer Tonne entgegen. Das mit einem großen Schraubenzieher meist in Sekundenschnelle erfolgte Aufhebeln von Fenstern und Türen soll somit massiv erschwert werden. Wie der Hersteller das Landeskriminalamt Niedersachsen zitiert, lassen Gelegenheitseinbrecher nach Erfahrung der Polizei in der Regel nach drei bis fünf Minuten von ihrem Tun ab, wenn sie dabei auf Widerstand stoßen. - Telekom Smart Home
Über die Smart Home App der Deutschen Telekom kann man sich im Alarmfall jederzeit eine Nachricht zusenden lassen. - Es werde Licht mit digitalSTROM
Mikrokomputer in Form von Lüsterklemmen sind Idee und Markenzeichen des Schweizer Smart-Home-Anbieters digitalSTROM. Hier zeigt das Unternehmen, wie durch intelligente Lichtsteuerung von unterwegs aus Leben in die eigenen vier Wände gebracht werden kann, um Einbrecher abzuschrecken. Das nächste Bild zeigt die Kommandozentrale für die Anwesenheitssimulation. - Intelligente Lüsterklemme
Herzstück der Technologie von digitalSTROM sind intelligente Lüsterklemmen. Um diese ansprechen zu können, müssen im Stromkasten von einem Fachbetriebetrieb digitalSTROM Meter, Server und Filter eingebaut werden. Die Installation soll günstiger sein als über herkömmliche KNX-Kabellösungen. - Philips hue bringt „Leben in die Bude“
Philips hue, hier als Starterpaket zu sehen, steht für intelligente LED-Leuchten, die sich durch Integration in Smart-Home-Umgebungen von unterwegs per Smartphone oder Tablet steuern lassen, um durch Anwesenheitssimulation Einbrecher abzuschrecken. Daher sind sie auch beliebte Vorführungsobjekte verschiedener Anbieter und Initiativen im Bereich Heimvernetzung. Die Telekom hat Philips hue zum Beispiel in das eigene Smart-Home-Konzept rund um die Qivicon-Plattform eingebunden. Das Münchener Startup iHaus wirbt ebenfalls mit Steuerung der LED-Lampen von Philips. Abgesehen von der bereits genannten Anwesenheitssimulation kann hue über Geofencing die Bewohner des Hauses auch willkommen heißen, so dass man nicht im Dunkeln tappen muss, um erst das Schlüsselloch zu finden und am Ende vielleicht gar angegriffen wird. Auch das ist ein Stück mehr Sicherheit. - Philips hue mit iHaus App
Über Apps wie die des Münchener Startup-Unternehmens iHaus lassen sich die LED-Leuchten Philips hue bequem von überall auf der Welt steuern und in der Farbe verändern. - Licht in allen Farben mit Philips hue
Wer bei LED-Leuchten nur an bläulich kalt schimmerndes Licht denkt, wird bei Philips hue sein farbiges Wunder erleben. Denn die drei E27-Lampen zum Beispiel, die zum gleichnamigen Starter Set für rund 200 Euro gehören, sind nicht nur dimmbar, sondern können auch verschiedene Weißtöne von warm bis kalt und 16 Millionen verschiedene Farben annehmen. Über eine Smartphone-App wie die von iHaus, der Deutschen Telekom oder digitalSTROM kann man die Einstellungen von überall auf der Welt vornehmen, um so den Eindruck von Anwesenheit zu verstärken. - Osram Noxlite für außen
Auf dem Land oder in Villengegenden beobachtet man oft, dass beim Vorbeigehen nach und nach überall die Lichter angehen. Professionelle Einbrecher lassen sich von solchen Lampen mit Bewegungsmelder vielleicht nicht abschrecken, wohl aber Gelegenheitsdiebe, weil aufmerksame Nachbarn sie entdecken könnten. Für den Außenbereich hat Osram dafür die Noxlite-Linie von LED-Flutlichtern entwickelt, für innen die ins Smart Home integrierbare Lightify-Serie, die es als Starter Kit mit einer LED-Lampe und einem Gateway schon für unter 65 Euro gibt. Diese ist nicht nur dimmbar, sondern erlaubt es als zusätzliche Schutzmaßnahme gegen Einbrüche auch die Farbtemperatur von kalt bis warm mit 2.700 bis 6.500 Kelvin stufenlos zu regeln. An das mitgelieferte Gateway können bis zu 50 Lightify-Komponenten angeschlossen werden. - Gembird EnerGenie im Einsatz
Diese Grafik zeigt, wo Gembird sich seine intelligenten Steckdosen und Mehrfachsteckerleisten im Haus überall vorstellt. - Belkin NetCam WLAN-Kamera mit Nachtsichtmodus
Belkin hat für den Smart-Home-Bereich die WeMo-Familie ins Leben gerufen mit dem Ziel, einfach zu installierende WLAN-fähige Produkte auf den Markt zu bringen, die sich von unterwegs per Smartphone oder Tablet steuern lassen. Dazu gehören zwei Kameras mit infrarotgesteuertem Nachtsichtmodus und Weitwinkelobjektiv. Diese ermöglichen es über mobile Geräte nicht nur, die Kinder oder Tiere zu Hause im Blick zu haben, sondern mittels Live-Aufnahmen auf dem Smartphone oder Tablet auch Einbrecher überführen. E-Mail-Benachrichtigung bei Bewegung ist Teil der „Cloud+ Premium“-Dienste, s. u.Das hier zu sehende Modell F7D601de für 89,99 Euro bietet VGA-Auflösung mit bis 30 Bildern pro Sekunde und verfügt über ein eingebautes Mikrofon. - Belkin NetCam HD-WLAN-Kamera mit Nachtsichtmodus
Während das oben genannte Modell nur VGA-Auflösung unterstützt, bietet HD-Variante der NetCam von Belkin, die F7D7602de, HD-Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten bei 25 Frames pro Sekunde. Das allein erklärt aber nicht den Preisunterschied von 60 Euro. Denn zur höheren Auflösung kommt ein großzügigerer Weitwinkel von 78 Grad horizontal und 45 Grad vertikal. Die beiden NetCams als 30-tägiges kostenlose Probeabo mitgegebenen „Cloud+ Premium“-Dienste ermöglichen es, die eigenen Lieblingsaufnahmen in der Cloud zu speichern und sich bei Auslösen des Bewegungssensors automatisch eine E-Mail-Nachricht aufs Smartphone oder Tablet senden zu lassen. Da in der Nachricht ein Videolink enthalten ist, soll dem Nutzer nichts entgehen. - D-Link mydlink Connected Home Hub
D-Link hat auf dem Mobile World Congress 2015 rund um den mydlink Connected Home Hub (DCH-GO20) als Z-Wave- und WLAN-Steuerzentrale die zweite Generation der mydlink-Home-Produktfamilie vorgestellt. Dazu gibt es eine Reihe von Senoren, die über den Hub Warnmeldungen ausgeben. Der mydlink Z-Wave Door & Window Sensor (DCH-Z110) zum Beispiel, der Z-Wave Smoke Detector (der Rauchmelder DCH-Z310) oder der Z-Wave Motion Sensor (DCH-Z120), der mit einem PIR-Modul auf Bewegungen reagiert. Die Warnmeldungen werden über den Hub und die mydlink Home App an das jeweilige ihrem Android- oder iOS-Gerät weitergeleitet. - D-Link mydlink Wi-Fi Siren
Zu D-Links neuer mydlink-Produktfamilie gehören neben den genannten Z-Wave-Warnmeldern auch ein Wi-Fi Water Sensor (DCH-S-160) und die hier abgelichtete mydlink Wi-Fi Siren (DCH-S220). Diese wird als „perfekte Lösung“ beworben, um mit sechs verschiedenen Tönen auf Einbrecher aufmerksam zu machen und eine betreffende Push-Nachricht an den oder die jeweiligen Benutzer zu senden. Die Lautstärke und die Zusammenarbeit mit anderen Smart-Home-Geräten lassen sich mit der mydlink Home App für Android und iOS einstellen. - D-Link mydlink Home Monitor 360
Mit unterschiedlichen Überwachungskameras wendet sich D-Link sowohl an Unternehmen als auch an Privatleute. Mit dem mydlink Home Monitor 360 DCS-5010L soll man sein Zuhause rund um die Uhr von überall auf der Welt im Blick haben, indem man die Kamera mit der „eingebauten Nachrichtfunktion“ bis zu acht Metern einfach ans heimische WLAN-Netz anschließt. Über die kostenfreie mydlink Home App kann man jederzeit auf die Bilder zugreifen und sich bei Bewegung eine Nachricht zuschicken lassen. - Samsung SmartCam HD Outdoor
Die Outdoor-Variante der SmartCam HD von Samsung Techwin bietet alle Funktionen der SmartSam HD (SNH-E6411). Dazu gehören Full-HD-Auflösung, digitale Schwenk- und Neigetechnik, 128-Grad-Ultra-Weitwinkel und Wi-Fi Single-Band und 32 GB SD-Speicher für Aufnahmen. Der große Unterschied liegt aber in der Nachtsichtweite, die ist nämlich mit 15,24 Meter oder 50 Fuß mehr als viermal so groß. Außerdem entspricht die SmartCam HD Outdoor auch der Schutzklasse IP66, womit sie gegen Staub, Wind und Wasser geschützt ist und somit auch an Schiffen angebracht werden kann. Daher auch die modulare Bauweise mit dem innen anbringbaren Funkmodul. - Fernsteuerung
Mit der Apple Watch lassen sich die Lamben Philips hue fernstuern und somit auch bei Abwesenheit programmieren. - Einbrecherschreck
Nur wenn unerlaubt Personen in den Erfassungsbereich gelanagen, wird die Umgebung hell erläuchtet. - Gebäude absichern
Mit SMART HOME der Telekom erhalten Verbraucher dem Rosa Riesen zufolge nicht nur mehr Komfort, sie profitieren auch von mehr Sicherheit. - Funk-Rauchmelder Qivicon
Entsteht in der Wohnung oder Büro ein Brand, meldet es der Feuermelder der zentralen Steuereinheit. Diese wiederum kann entsprechende Personen per Anruf oder E-Mail informieren. - Wassermelder Qivicon
Der Sensor erfasst einen Wasserschaden und informiert über die zentrale Steuereinheit die entsprechende Zielperson über diesen Zustand. - Funksteckdose
Mit einer Funksteckdose lässt sich nicht nur Strom sparen sondern auch Aktivität in einem Haus simulieren. - Aus der Ferne
Per Smartphone und App lassen sich verschiedene Komponenten im Haus aus der Ferne steuern - Zutrittskontrolle
Ein Alarmanlage überwacht die Wohnung während der Abwesenheit der Bewohner.
Sensoren im Haus können auch helfen, Energie zu sparen, indem smarte Thermostate beispielsweise die Raumtemperatur herunterregeln, wenn niemand zu Hause ist, und wieder hochfahren, wenn die Ankunft der Bewohner erwartet wird. Andere Geräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler könnten via Internet-Verbindung eruieren, wann die Strompreise in ihren täglichen Schwankungen besonders niedrig sind, und entsprechend dann zu diesen Zeiten ihre Tätigkeit aufnehmen.
IoT kann also die lang gehegten Visionen vom "Automated Home" Realität werden lassen. Dafür sind jedoch in technischer Hinsicht einige Faktoren zu beachten. Geräte und Plattformen müssen vor allem interoperabel sein. Das vereinfacht die Bedienung - eine elementare Voraussetzung für die Akzeptanz der Anwender. Zudem könnten die IoT-Anbieter über ihre Geräteplattformen zusätzliche Services offerieren und damit die Beziehung zu ihren Kunden intensivieren.
Dabei hängt jedoch alles an den Daten, die aus den Haushalten kommen. Um das erforderliche Vertrauen der Anwender nicht zu enttäuschen, müssen die Anbieter gerade im Home-Bereich für die notwendige Sicherheit und Vertraulichkeit sorgen.
Der Einsatz von IoT-Technik in Büros hat viele Parallelen zur Heimanwendung. 15 bis 20 Prozent des Energieverbrauchs gehen auf das Konto von Office-Flächen. Intelligente Energie-Management-Systeme, die automatisch erkennen, wenn ein Büro nicht genutzt wird, und dann entsprechend Heizung, Licht und Klimaanlage herunterfahren, offenbaren viel Einsparpotenzial. Security-Systeme können ebenfalls so eingerichtet werden, dass sie verdächtige Anomalien automatisch erkennen und Alarm schlagen. Damit lässt sich der Aufwand für Sicherheitspersonal senken.