IoT eröffnet neue IT-Dimension
McKinsey über das Internet of Things
Internet of Things und der Mensch
Geht es um den Menschen selbst, verspricht das Gesundheits-Monitoring und die daraus resultierende bessere Behandlung von Krankheiten das größte IoT-Potenzial. Mit Hilfe von Sensoren, die laufend Werte wie beispielsweise Puls oder Blutzucker erfassen, oder von smarten Pillendosen, anhand derer die korrekte Medikamenteneinnahme überwacht werden kann, behalten Ärzte den Gesundheitsstatus ihrer Patienten ständig im Blick. Über telemedizinische Anwendungen können sie sogar direkt eingreifen, wenn es notwendig wird. Vor allem in ländlichen Gebieten, die unter Ärztemangel leiden, können IoT-Techniken die ärztliche Versorgung verbessern. Durch das frühzeitige Eingreifen lassen sich in vielen Fällen die deutlich teureren Folgebehandlungen verhindern.
Im Healthcare-Bereich gehen die Ideen inzwischen sogar noch viel weiter. So können Patienten künftig "Smart Pills" schlucken, die über Sensoren bestimmte Körperparameter messen und daran orientiert Wirkstoffe abgeben können. Injizierbare Nanoroboter könnten künftig so manche Operation überflüssig machen und das Risiko von Komplikationen verringern sowie die Heilung beschleunigen. Beispielsweise könnten die Mini-Robots Arterien reinigen und Krebsgeschwüre im Frühstadium aufspüren. Einige dieser Techniken sind bereits in der Entwicklung, haben das klinische Teststadium aber noch nicht erreicht. Da gerade dieser Bereich großen und sorgfältigen Testaufwand erfordert, ist es aus McKinsey-Sicht wenig wahrscheinlich, dass sich das Potenzial dieser neuen Behandlungsmethoden schon bis 2025 heben lässt.
Die Gesundheitsbranche ist zudem ein gutes Beispiel dafür, dass es mit der Entwicklung von Technik allein nicht getan ist. Auch Strukturen und Regeln müssen sich ändern, beispielsweise im Abrechnungssystem. Heute werden Ärzte für die Behandlung von kranken Menschen bezahlt. Bleiben die Menschen im Zuge einer besseren Prävention künftig gesünder, müssen die Kostenträger davon überzeugt werden, dass dieses Resultat aus volkswirtschaftlicher Sicht höher zu bewerten und damit entsprechend zu honorieren ist.
Quantified Self
Mit Hilfe von Sensordaten dürften zudem mehr Menschen davon überzeugt werden können, gesünder zu leben - auch diejenigen, die sich momentan noch gesund fühlen, aber bereits auf dem besten Weg sind, aufgrund ungünstiger Verhaltensweisen krank zu werden. Dabei helfen zum Beispiel Fitness-Tracker, -Armbänder und andere Wearables. Diese Geräte zeichnen Bewegungen und sportliche Aktivitäten auf, messen Herzfrequenz sowie Hauttemperatur und zeichnen das Schlafverhalten auf.
- Fitness Wearables
Wer fit bleiben will, kann sich bei seinem Vorhaben von einer Vielzahl verschiedener Wearables in allen Größen, Farben und Formen dabei unterstützen lassen. Wir stellen ausgewählte Fitness Tracker, Smartbands und Smartwatches in unserer Bildergalerie vor. - Fitbit Zip (ca. 50 Euro)
Das Fitness-Tracker Einsteigermodell von Fitbit zeichnet Schritte, verbrannte Kalorien und die zurückgelegte Strecke auf. Getragen werden muss das Gerät nicht am Handgelenk; stattdessen lässt es sich an Gürtel, Hosen oder auch am Büstenhalter befestigen. Synchronisiert wird der Fitbit Zip kabellos über ein (mitgeliefertes) USB-Dongle unter Verwendung von Bluetooth-Technik. Wie alle anderen smarten Wearables von Fitbit erlaubt der Zip eine Koppelung mit vielen verschiedenen Android-, Apple- und Windows Phone-Devices. - Fitbit One (ca. 100 Euro)
Gegenüber dem Einstiegsmodell Zip bietet der Fitbit One einige Zusatzfunktionen: Schlafqualität, geschlafenen Stunden und bewältigte Etagen lassen sich mit dem ebenfalls über einen Clip befestigten Tracker überwachen. Auch die lautlose Wecker-Funktion ist erwähnenswert. In punkto Konnektivität verwendet der One die gleiche Technik wie sein kleiner Fitness-Tracker-Bruder Zip. - Fitbit Flex (ca. 100 Euro)
Mit dem Fitness Tracker Flex bietet Fitbit auch ein Armband an, das in etwa dieselben Funktionen wie die "eiförmigen" Tracker bietet: Schritte, zurückgelegter Weg, verbrannte Kalorien, Schlafzeit und –qualität, sowie eine Weckfunktion sind an Bord. Zusätzlich lässt sich das Fitbit Flex mit einem Fitness-Ziel programmieren, dessen Erreichung über LED-Lämpchen signalisiert wird. - Fitbit Charge (ca. 130 Euro)
Das Fitbit Charge Wearable kombiniert die Eigenschaften eines Fitness Trackers mit denen einer Smartwatch. Neben dem Tracking von Schritten, zurückgelegter Strecke, Schlaf, der Erfassung des Kalorienverbrauchs und einer Weckfunktion bietet der Fitbit Charge über sein OLED-Display auch einen Überblick über Tagesstatistiken und Uhrzeit. Zudem kann das Wearable auch mit Smartphones gekoppelt werden, um über eingehende Anrufe zu informieren. - Fitbit Charge HR (ca. 150 Euro)
Das Fitbit Charge HR Wearable bietet die Funktionen des "normalen" Charge – ergänzt um einen Herzfrequenz-Messer. - Misfit Shine (100 Dollar, umgerechnet ca. 86 Euro)
Der Shine Activity Tracker von Misfit protokolliert die Schrittanzahl, die verbrauchten Kalorien, absolvierten Strecken und auch die Schlafdauer und –qualität seines Benutzers. Die Synchronisierung läuft über Bluetooth und funktioniert mit Android-, iOS- und Windows-Devices. Das Misfit Wearable ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern. Eine weitere Besonderheit am Misfit Shine ist, dass man das Wearable sowohl mit verschiedenen Armbändern, als auch mit vielen anderen Dingen kombinieren kann. Misfit bietet zum Beispiel Halsketten, Shirts oder Sportsocken an, in die sich der Fitness Tracker integrieren lässt. - Swarovski Shine (ab 140 Dollar, umgerechnet ca. 120 Euro)
Speziell die so aktivitäts- wie modebewusste Damenschaft dürfte die Möglichkeit schätzen, ihren Misfit Shine im Rahmen der Swarovski Shine Collection als glitzer-intensives Accessoire zu präsentieren. Auf der CES 2015 feierte die Kollektion ihre Premiere, inzwischen sind die Halsketten und Armbänder in verschiedenen Designs bereits vorbestellbar. - Garmin Vivofit 2 (ca. 130 Euro)
Die in erster Linie für ihre Navigationssysteme bekannten Schweizer von Garmin bieten mittlerweile auch Wearables an. Dazu gehört der Fitness Tracker Vivofit 2, der Schritte, Schlaf und Kalorienverbrauch analysiert, sowie eine Uhrzeit- und Stoppuhr-Funktion bietet. Optional lässt sich auch ein Herzfrequenzmesser nachrüsten. Kompatibel ist das Garmin Wearable ausschließlich mit iOS- und Android-Endgeräten. - Garmin Vivosmart (ca. 170 Euro)
Beim Vivosmart genannten Fitness Tracker handelt es sich um ein Armband mit OLED-Display, das grundsätzlich die gleichen Funktionen wie das Vivofit 2 bietet, mit dem Unterschied dass das Vivosmart-Armband auch Smartphone-Benachrichtigungen wie E-Mail-, SMS- oder Anrufinformationen darstellen kann. - Sony Smartband SWR10 (ca. 80 Euro)
Auch Sony hat Wearables für sportlich-aktive Menschen im Programm. Das Einsteigermodell hört auf den etwas klobigen Namen SmartBand SWR10, ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern und informiert per Vibration über neue Anrufe und Nachrichten. Auch Musikbibliothek und Smartphone-Kamera lassen sich fernsteuern. Daneben deckt auch das SmartBand des japanischen Herstellers die üblichen Funktionen eines Fitness Trackers ab: Schritt- und Kalorienzähler sind ebenso an Bord wie Schlafüberwachung. Kompatibel ist das Wearable allerdings ausschließlich mit Android-Smartphones. - Sony Smartband Talk SWR30 (ca. 160 Euro)
Wer beim Sport gerne telefoniert, für den ist SmartBand Talk SWR30 genau das Richtige. Denn über dieses Sony Wearable lassen sich dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher auch Telefongespräche führen. Schlaf- und zahlreiche Aktivitäts-Tracking-Funktionen gehören ebenfalls zu den Fähigkeiten des zwischen Fitness-Armband und Smartwatch angesiedelten Wearables. - Razer Nabu
Das US-Unternehmen Razer ist vor allem für seine Gaming-Peripherie bekannt. Seit einiger Zeit bietet Razer nun auch ein Wearable an. Das Nabu Smartband erfasst Schritte, Etagen, zurückgelegte Strecken, verbrauchte Kalorien, geschlafene Zeit und persönliche Ziele. Kompatibel ist es mit Android- und iOS-Devices. Auch über eingehende Anrufe und Nachrichten kann das schlaue Armband mit seinem OLED-Display informieren. Eine Besonderheit des Razer Nabu ist die Integration von Telefonkontakten und sozialen Netzwerken: Über die sogenannte "Pulse"-Technologie können Nabu-Nutzer untereinander mit Hilfe von Gestensteuerung kommunizieren - beispielsweise lassen sich per "High Five" Kontakte knüpfen. Für technisch Begabte interessant: das Nabu basiert auf einer Open-Source-Plattform. - Razer Nabu X (ca. 60 Euro)
Auf der CES 2015 stellte Razer eine erheblich abgespeckte Version des Nabu vor. Das Nabu X besitzt kein Display, stattdessen prangen nun drei LED-Lämpchen auf dem Smartband. Ansonsten verfügt das Nabu X über dieselben grundlegenden Funktionen wie sein "großer" Bruder ohne X. - Acer Liquid Leap (ca. 100 Euro)
Mit dem Liquid Leap hat Acer ein Smartband im Programm, das mit Touchscreen-Bedienung aufwartet. An ein Android- oder Apple-Smartphone gekoppelt, wird der Benutzer über anstehende Termine, Anrufe oder Nachrichten informiert. Schrittzahl, zurückgelegte Distanz und verbrannte Kalorien erfasst das Acer Liquid Leap ebenfalls. Daneben lässt sich auch die Musikbibliothek ansteuern. - Jawbone Up Move (ca. 50 Euro)
"Back to the roots" lautet das Motto beim Jawbone Up Move. Der Fitness Tracker ist bewusst schlicht gehalten und bietet neben Aktivitäts- und Schlaf-Überwachung auch die sogenannte "Smart Coach"-Funktion. Über eine Smartphone-App werden die Ernährungs- und Bewegungsdaten des Nutzers analysiert, um im nächsten Schritt Empfehlungen für ein gesünderes Leben auszusprechen. Verknüpfen lässt sich der Clip-Tracker ausschließlich mit Android- und iOS-Geräten. - Jawbone Up 24 (ca. 130 Euro)
Das Up 24-Smartband von Jawbone wird am Handgelenk getragen und verfügt – im Vergleich mit dem Up Move – zudem über eine Weckfunktion und einen Inaktivitätsalarm. - Jawbone Up 3 (ca. 180 Euro)
Das Topmodell unter den Jawbone-Smartbands hört auf den Namen Up 3 und bietet ein umfassendes Körper-Tracking. Herzfrequenz, Ruhepuls, verschiedene Schlaf- und Aktivitätsphasen werden vom Jawbone Wearable erfasst. Aus den gewonnenen Daten errechnet das Up 3 einen individuellen Trainings- und Ernährungsplan. - Xiaomi Miband (ab 20 Dollar, umgerechnet ca. 17 Euro)
Der hierzulande noch weitgehend unbekannte, chinesische Smartphone-Bauer Xiaomi ist im asiatischen Raum eine Institution, wenn es um schlaue, mobile Technik geht. Inzwischen bietet Xiaomi auch ein Smartband an. Der Fitness Tracker lässt sich mit Android-Smartphones verbinden und setzt designtechnisch auf Minimalismus. Das Wearable erfasst Schritte und verbrauchte Kalorien, verfügt über eine Vibrations-Weckfunktion und meldet – ebenfalls über Vibrationen – eingehende Anrufe und Nachrichten an seinen Besitzer. - Pivotal Tracker 1 (15 Dollar, umgerechnet ca. 13 Euro)
Der US-amerikanische Hersteller Pivotal bietet sein Fitness Wearable mit dem eingängigen Namen Tracker 1 momentan ausschließlich über Amazon USA an. Das Fitness Band ist kompatibel mit Apple- und Android-Geräten und verfügt über ein OLED-Display. Dort werden je nach Bedarf Schritte und Distanzen, Kalorienverbrauch, sowie Schlafdauer und –qualität erfasst und angezeigt. Darüber hinaus analysiert der Pivotal Tracker 1 auch den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Schenkt man den Nutzer-Reviews auf Amazon.com Glauben, hat das Fitness Wearable von Pivotal derzeit allerdings mit technischen Problemen zu kämpfen. - LG Lifeband Touch (ab ca. 100 Euro)
Auch die koreanischen Smartphone- und TV-Gurus von LG haben einen Fitness Tracker im Angebot. Das mit einem OLED-Touchdisplay ausgestattete Armband zählt Schritte, speichert Laufrouten, misst Geschwindigkeit, zurückgelegte Entfernungen und die Herzfrequenz. Auch Anrufe und Nachrichten, die auf einem gekoppelten Android- oder iOS-Smartphone eingehen, werden über das Display an den Nutzer gemeldet, zudem lässt sich die Musikbibliothek ansteuern. - Runtastic Orbit (ca. 120 Euro)
Das Fitness Band Runtastic Orbit beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen eines Fitness Trackers und kann als Armband oder als Clip getragen werden. Das bis zu zu einer Tiefe von 100 Meter wasserdichte Wearable zählt Schritte, misst den Kalorienverbrauch und analysiert den Schlaf seines Benutzers. Erfreulich ist zudem, dass der Runtastic Orbit sowohl iOS- und Android-, als auch Windows Phone Devices unterstützt. - Digitsole 2 (199 Euro)
Ein neuartiges Wearable auf der CES 2015 stammt vom französischen Startup Digitsole. Bei der Digitsole 2 handelt es sich um eine schlaue Schuheinlagesohle. Die vernetzte Sohle bietet nicht nur die Funktionen eines Fitness Trackers (Schrittzählung, Streckenerfassung, Kalorienanalyse), sondern wärmt per Smartphone-Befehl bei Bedarf auch die Füße. Kompatibel ist das Wearable von Digitsole mit iOS- und Apple-Endgeräten. - Fitlinxx Ampstrip
Eine ebenfalls relativ unkonventionelle CES-Neuheit ist ein smartes Pflaster von Fitlinxx. Das Wearable heißt Ampstrip, wird mit Hilfe von spezieller Klebemasse direkt unterhalb der Brust angebracht und erfasst Herzfrequenz, Atmung, Körpertemperatur und –haltung, sowie Schlaf- und Stresslevel, Kalorienverbrauch und Schritte. Durch die Vielfalt der erfassten Daten und seine kompakten Abmessungen, eignet sich das Smart-Pflaster von Fitlinxx vor allem für Fitness-Junkies, denen Uhren, Armbänder und Clips zu ungenau und unkomfortabel sind. Eigentlich sollte das Fitlinxx Ampstrip Mitte 2015 auf den Markt kommen. Mitte Oktober teilten die Verantwortlichen von Fitlinxx auf ihrer Website mit, dass die Entwicklung von AmpStrip als Fitness-Produkt eingestellt wird. Stattdessen soll das smarte Pflaster nun in der Medizin zur Anwendung kommen. - Sony Smartwatch 3 (ca. 160 Euro)
Smartwatches transportieren nicht nur einen Hauch von "Knight Rider", sie lassen sich auch als Fitness Tracker nutzen. So auch Sonys SmartWatch 3, die auf der CES in Las Vegas präsentiert wurde. Das Android-basierte Wearable bietet Telefonfunktionen, Sprach- und Gestensteuerung, Musik-Integration, sowie GPS-Unterstützung. Daneben ist die schlaue Uhr auch mit Sonys hauseigener Fitness-App kompatibel. - Fitbit Surge (ca. 250 Euro)
Auch für die Hardcore-Fitness-Junkies bietet Fitbit demnächst das passende Wearable an. Entsprechend vollmundig ging der Hersteller auch bei der Nomenklatur zu Werke: Die "Fitness-Superwatch" Surge bietet alle Funktionen ihrer Schwestermodelle, erweitert das Ganze noch um einen GPS-Tracker, ein OLED-Touchscreen-Display und die Fähigkeit SMS-Nachrichten anzuzeigen. Die sportaffine Smartwatch ist demnächst bestellbar. - Garmin Vivoactive (ca. 250 Euro)
Das Wearable-Topmodell bei Garmin heißt Vivoactive und ist eine ausgewachsene Smartwatch mit sportlichem Fokus. Die schlaue Uhr verfügt neben den bekannten Funktionen der preisgünstigeren Schwestermodelle zusätzlich unter anderem über integrierte Sport-Apps und GPS-Technologie. - Basis Peak (200 Dollar, umgerechnet ca. 170 Euro)
Ebenfalls aus den USA kommt diese Smartwatch namens Peak. Hersteller Basis bewirbt sein Wearable als "the ultimate fitness and sleep tracker". Was die Funktionen angeht, setzt sich die schlaue Uhr allerdings nicht von der Konkurrenz ab: Schritt- und Distanzzähler, Kalorien- und Schlafphasen-Erfassung sowie Herzfrequenzmesser hat auch die Konkurrenz in petto. - Alcatel Onetouch Watch (Preis unbekannt)
Mit der Alcatel Onetouch Watch hat der Kommunikationsriese TCL Communications auf der diesjährigen CES eine preisgünstige Alternative zur kommenden Apple Watch vorgestellt. Neben diversen Fernsteuerungs-Optionen für ein verbundenes Android- oder iOS-Smartphone bietet das Alcatel Wearable einen Touchscreen und kann dank Herzfrequenz-Messung, Schritt-, Schlaf- und Kalorien-Überwachung auch als Fitness Tracker eingesetzt werden. Der Marktstart soll im ersten Quartal 2015 erfolgen. - Apple Watch (ab 399 Euro )
Mit der Apple Watch widmet sich auch der Hersteller aus Cupertino dem Thema Wearables. Natürlich lässt sich die Smartwatch auch als Fitness Tracker nutzen. Dank der Workout- und Activity-App dürften bei Fitness-begeisterten, aktiven Menschen kaum Wünsche offen bleiben.
Doch über Hinweise darauf, dass man sich zu wenig bewegt oder schlecht schläft, gehen die meisten Devices derzeit nicht hinaus. Künftige Tracker könnten mehr Daten sammeln wie beispielsweise Sauerstoff- und Zuckeranteil im Blut, Schweißabsonderungen und die mit der Nahrung aufgenommene Kalorienmenge. Verknüpft man diese Informationen zum Beispiel mit Sensordaten aus Laufschuhen, ließen sich detaillierte Empfehlungen geben wie etwa individuell angepasste Diät- und Übungspläne.
Der Mehrwert, den McKinsey infolge des IoT-Einsatzes im Gesundheitswesen erwartet, resultiert im Wesentlichen aus der höheren Produktivität des arbeitenden Menschen, weil dieser gesundheitsbewusster lebt, Krankheiten früher erkennt und somit schneller geheilt werden kann - was zu geringeren Ausfallzeiten führt. Ein Beispiel: Weil amerikanische Arbeiter zu wenig schlafen, entsteht der Wirtschaft aufgrund entgangener Produktivität ein Schaden von 63 Milliarden Dollar jedes Jahr, glauben Wissenschaftler der Harvard University vor zwei Jahren herausgefunden zu haben.
Augmented Reality
Genau wie Sensoren Gesundheits- und Wellness-Faktoren aufzeichnen können, sind sie auch in der Lage, Leistung und Produktivität von Menschen bei der Arbeit zu messen und zu verbessern. Beispielsweise erweitern IoT-Techniken rund um Datenbrillen und Augmented Reality die Skills von Arbeitern - gerade bei komplexen Reparaturen von Maschinen.
- Epson Moverio BT-200
Epson hat seine Cyberbrille verbessert und hofft nun auf Anwendungen für den Moverio Apps Market. - Netatmo JUNE
Nie wieder Sonnenbrand: In dem Schmuckstück steckt ein Sensor, der die über den Tag konsumierte UV-Menge Dosis misst und bei drohender Überdosis Alarm schlägt. - Sony Core Wristband
Gewöhnungsbedürftig: Das Sony-Gadget zeichnet über die „Lifelog“-App auf dem verbundenen Sony-Smartphone sämtliche Aktivitäten des Nutzers auf. - Sony Core Wristband
Der Träger (und möglicherweise die NSA?) weiss später genau, wann er wo unterwegs war, welche Musik er gehört hat und welche Fotos er dort geschossen hat. - CSR Bluetooth Smart Jewellery
Noch ein Prototyp: Der Modeschmuck von CSR kann via Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt werden und informiert anschließend per LED-Blinklicht über eingegangene Nachrichten etc. - Kronoz SmartWatch
Swatch meets Smartwatch scheint die Devise des Schweizer Hersteller Kronoz zu sein. - Oculus Rift HD-Prototyp
CES-Besucher beim Test des Spiels „EVE: Valkyrie“ mit der verbesserten VR-Brille Oculus Rift HD am Intel-Stand. - Pebble Steel
Mit einem Metallgehäuse und einem ordentlichen Armband sieht die Pebble-Smartwatch schon ganz manierlich aus. - Martian Watch
Die Uhren des hierzulande noch unbekannten Smartwatch-Herstellers Martian sind relativ dezent... - Martian Watch
...warten jedoch mit interessanten Features wie Sprachsteuerung... - Martian Watch
...und konfigurierbaren Vibrationsalarm auf.
Der Arbeiter, der nicht zwangsläufig über Spezial-Know-how verfügen muss, bekommt alle nötigen Informationen über die Datenbrille eingeblendet und hat zudem beide Hände frei, weil er nicht mühsam durch ein Handbuch blättern muss. Bezieht man dann noch Realtime-Daten des Maschinensystems ein, lassen sich Fehler im Reparaturprozess schnell erkennen und ausräumen. Auch im Rahmen herkömmlicher Arbeitsprozesse kann das IoT messen, wie effizient Abläufe abgewickelt werden und sich möglicherweise optimieren lassen.
Der Einsatz mobiler Mitarbeiter wie beispielsweise Reparatur- oder Installationspersonal kann mit Hilfe von GPS-Daten effizienter geplant werden. Verschiedene Studien, beispielsweise des Massachusetts Institute of Technology (MIT), haben gezeigt, dass sich damit Produktivitätsverbesserungen um zehn bis 20 Prozent erreichen lassen. Allerdings müssen die Verantwortlichen angesichts der durch IoT geschaffenen Transparenz die jeweiligen arbeitsrechtlichen Regularien im Blick behalten.