Outsourcing

Mega-Deals laufen nur noch schleppend

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Beim Wandel zu immer kleinteiligeren, standardisierten und billigeren Services mit kürzeren Laufzeiten leiden viele Outsourcer noch unter ihren alten Deals. Bei den großen Verträgen in der Vergangenheit war fast immer die Übernahme der IT-Belegeschaft und Assets wichtiger Bestandteil. Wenn man zum Beispiel die Infrastruktur und Applikationen von einem Kunden übernehme und vertraglich 30 Prozent Kosteneinsparungen vereinbare, liege das durchaus im Rahmen des Machbaren, sagt CSC-Manager Wilden. „Wenn ich dann aber noch zusätzlich 200 Mitarbeiter, meist mit langjährigen und hoch dotierten Verträgen, übernehmen und ihnen langfristige Karriereperspektiven bieten soll, kann die Rechnung nicht mehr aufgehen.“

Erfolg nur langfristig möglich

Auch kürzere Vertragslaufzeiten betrachtet Wilden mit Skepsis: „Es handelt sich doch immer um einen langfristigen Transformationsprozess, den Outsourcer und Kunde gemeinsam durchlaufen – das geht nur auf der Basis eines konstruktiven und partnerschaftlichen langfristigen Verhältnisses.“ Michael Diemer, Vice President Strategic Outsourcing bei IBM Deutschland, pflichtet ihm bei: „Outsourcing wird heute nicht mehr nur unter reinen Kostengesichtspunkten gesehen, sondern zunehmend als Business-Enabler in der Diskussion um Wachstum und InnovationInnovation.“ Alles zu Innovation auf CIO.de

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