Komplexitätsprobleme und unzureichende Servicequalität

Mehr Klarheit über die Wertschöpfung der IT

13.11.2006
Von Tanja Wolff
Die meisten mittelständischen Firmen sehen erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten bei der Wertschöpfung ihrer IT. Lediglich 14 Prozent sind damit "sehr zufrieden" und weitere 27 Prozent sind "zufrieden". Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Lösungsanbieters Orga.

Der Studie zufolge liegt die begrenzte Wertschöpfung der IT nicht in erster Linie an den mangelnden Investitionsmöglichkeiten. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer findet diesen Aspekt zwar mitentscheidend, aber als wesentliche Gründe werden interne Bedingungen genannt. Dazu gehört für 61 Prozent die Komplexität der technischen Infrastruktur. 58 Prozent sehen Mängel bei der Qualität der IT-Services.

Das Ergebnis zeigt, dass zudem die Ressourcen und Skills in den IT-Abteilungen meistens nicht dem Praxisbedarf entsprechen. Aus diesem Grund registrieren 44 Prozent der Unternehmen Schwächen in der Flexibilität bei veränderten technischen Anforderungen.

Laut der Analyse mangelt es im Mittelstand oft an einer ausreichenden Fokussierung der IT. Fast jeder zweite Anwender sieht daher Defizite bei der Wertschöpfung. Auch die mangelnde Transparenz und Steuerbarkeit der IT-Kosten sind für 41 Prozent der Befragten ein Problem.

"Auch im Mittelstand wird zunehmend ein deutlicher Nachweis über den Beitrag der Informationstechnik zum Unternehmenserfolg eingefordert", sagt Christoph Scheuermann, Geschäftsführer bei Orga. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, seien vor allem schlankere IT-Strukturen erforderlich.

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