Neue Versionen für Windows und Mac

Microsoft Office 2016 - die Neuerungen im Überblick

Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Bessere E-Mail-Verwaltung mit Outlook 2016

In den aktuellen Preview-Versionen fallen die Neuerungen nicht so stark aus, wie zwischen Office 97/2010 oder von Office 2010 zu 2013. Dennoch gibt es einige interessante Details. Für Outlook-Benutzer ist zunächst die wesentlich bessere Suche interessant. Außerdem können Sie den Zeitraum für heruntergeladene E-Mails in der neuen Version genauso eingrenzen und steuern, wie auf SmartphonesSmartphones/TabletsTablets mit Exchange ActiveSync bereits üblich. Outlook 2016 soll außerdem sehr viel performanter und stabiler laufen, wenn die Netzwerkverbindung oder die Anbindung an das Internet zu langsam oder instabil ist. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Outlook 2016 arbeitet ebenfalls mit dem MAPI-HTTP-Protokoll, das Microsoft mit Outlook 2013 SP1 eingeführt hat. Die MAPI-HTTP-Verbindung ist sicherer und schneller. Sie können aber einstellen welche Clients die verschiedenen Verbindungen nutzen sollen. Clients, die älter als Outlook 2013 SP1 sind, verwenden weiterhin RPC über HTTP. Das ist auch in Exchange 2013 SP1 standardmäßig für Outlook 2013 SP1 eingestellt, lässt sich aber jederzeit ändern.

Outlook 2016 kommt auch mit der neuen MAPI-HTTP-Verbindung zurecht. Diese wurde mit Outlook 2013 SP1 und Exchange 2013 SP1 eingeführt.
Outlook 2016 kommt auch mit der neuen MAPI-HTTP-Verbindung zurecht. Diese wurde mit Outlook 2013 SP1 und Exchange 2013 SP1 eingeführt.
Foto: Thomas Joos

Für eine stabile und sichere Verbindung sollten Anwender Outlook 2013 SP1 und in Zukunft Outlook 2016 verwenden und Sie sollten den Datenverkehr für diese Clients entsprechend optimieren. Natürlich schließen Sie auf diesem Weg keine älteren Clients aus, denn diese kommunizieren weiterhin über den herkömmlichen Weg.

Damit Sie die MAPI-HTTP-Funktion nutzen können, müssen Sie auf dem Server Exchange 2013 SP1 oder Exchange Server 2016 installieren und auf dem Client Outlook 2013 SP1 oder Outlook 2016. Danach müssen Sie für die Organisation MAPI über HTTP aktivieren. Nach der Aktivierung der Funktion, ist die normale RPC-HTTP-Verbindung weiterhin für die Clients aktiv, die MAPI-HTTP nicht unterstützen. Sie sperren mit der neuen Technologie also keine veralteten Clients aus.

Ebenfalls neu ist der Verlauf beim Anhängen von Dateien. Outlook 2016 merkt sich die Dateien, die Sie an andere Anwender verschickt haben und kann diese bei neuen E-Mails aus dem Verlauf anzeigen. Das erhöht die Effizienz, da Sie beim erneuten Versenden eines Dateianhangs diese einfach aus dem Verlauf verwenden können und die Datei nicht erst neu suchen müssen.

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