E-Government
Modernisierung mit gezogener Bremse
Defizite gibt es weiterhin bei der Verknüpfung von Verwaltungsmodernisierung und E-Government. Nur rund die Hälfte gibt an, dass diese Bereiche strategisch-inhaltlich oder organisatorisch verbunden sind. Eine personelle Verknüpfung besteht nur bei 38 Prozent der befragten Verwaltungen.
Die Verwaltungen beginnen, ihre Kerngeschäftsfelder stärker zu definieren. So bezeichnen nur noch 49 Prozent die IT, 39 Prozent den inneren Dienst und 30 Prozent das Gebäude-Management als Kernbereich. Hier können laut Studie mittelfristig neue Potenziale durch Privatisierung und OutsourcingOutsourcing erschlossen werden. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Mehr Effizienz
In ihren Bereichen sehen die Verwaltungen außerdem deutliche Reserven für Effizienzsteigerungen. An der Spitze stehen Organsiation (65 Prozent sehen "hohe" oder "sehr hohe" Reserven), Gebäude-Management (65 Prozent), IT (58 Prozent) und Personal (50 Prozent).
Die derzeitige Lage der öffentlichen Haushalte wirkt sich laut Bericht positiv auf das Investitionsverhalten in E-Government und Modernisierung der Verwaltung aus. Die Zeichen stehen für durchweg steigende Ausgaben.
Für die Studie "Monitoring Verwaltungsmodernisierung & E-Government Deutschland 2007/2008" wurden 1.300 Verwaltungen in Bund, Ländern, Landkreisen und Gemeinden befragt. Die Untersuchung, die seit 2002 jährlich durchgeführt wird, versteht sich als Panel zum Stand und zu den Perspektiven der technologiegestützten Modernisierung der deutschen Verwaltung.