Selbstverliebte Führungskräfte neigen zu unberechenbaren Entscheidungen
Narzissten werden eher Chefs
Es sind die Narzissten unter uns, die am ehesten Führungspositionen übernehmen. Eine US-Studie zeigte nun, dass diese machtliebenden Persönlichkeiten aber nicht unbedingt besser für eine KarriereKarriere geeignet sind als andere. Das bestätigten mehrere Testreihen mit Studenten und Managern. Alles zu Karriere auf CIO.de
Die Untersuchungen ergaben: Narzisstische Personen neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten als besonders hoch einzuschätzen. Bei den für die Studien geführten Diskussionsrunden beteiligten sie sich etwa reger und vertraten ihre Meinung energischer als die anderen Probanden.
Neben zwei Testreihen mit Studenten führten die Studienleiter eine weitere mit 153 Managern durch, die alle zwischen 2002 und 2005 an einem MBA-Studiengang einer amerikanischen Universität teilnahmen. Die meisten Teilnehmer waren weiß (82 Prozent), männlich (68 Prozent), durchschnittlich 44 Jahre alt und brachten 11,3 Jahre Berufserfahrung als Manager mit.
Narzissten unter Managern
Anhand eines Fragebogens und einer Diskussionsrunde wurden auch hier die Narzissten und ihr Führungsverhalten ermittelt. Darin mussten die Manager etwa in Vierergruppen ein Direktorium nachstellen, das entscheiden muss, in welcher Weise ein fiktives Unternehmen große Geldsummen kontingentiert. Das Ergebnis aus den Studententests bestätigte sich auch bei der Auswertung der Manager-Untersuchungen: Narzissten nehmen eher Führungspositionen ein als Nicht-Narzissten.