Laxer Umgang mit Datenschutz
Neue Risiken beim Personalmanagement
In vielen deutschen Unternehmen läuft ohne IT-Lösungen beim Personalmanagement nichts mehr. Human-Resources(HR)-Manager haben in den letzten Jahren zunehmend in spezielle Software-Tools für das Human Capital Management (HCM) investiert, um die Personalprozesse effizienter zu machen. Verstärkt werden personalwirtschaftliche Prozesse inzwischen in Cloud-basierten Lösungen abgebildet, die im RechenzentrumRechenzentrum eines externen Dienstleisters stehen. Dorthin sind auch die Mitarbeiter- und Bewerberdaten ausgelagert. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Cloud und Social Media bedrohen HR-Sicherheit
Doch der Einsatz moderner IT-Technologien verändert die IT-Landschaften. Das verunsichert HR-Verantwortliche, denn sie wissen nicht, welche datenschutzrechtlichen Auswirkungen dies auf die Personalarbeit hat. Das ist ein Kernergebnis der Studie "Datenschutz im Personalmanagement 2012", welche die Servicegesellschaft des Bitkom in Kooperation mit der Beratungsfirma Kienbaum Management Consultants und dem F.A.Z.-Institut durchführte.
78 Prozent der Befragten bejahen die Frage, ob die Nutzung einer webbasierten Software für das Bewerbermanagement die vorhandenen Datenschutzregelungen beeinflusst. 74 Prozent glauben, dass sich die Einführung einer elektronischen Personalakte darauf auswirkt. Ebenso viele sehen in der Präsenz ihres Unternehmens als Arbeitgeber auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Xing datenschutzrechtliche Risiken.
Der Umfrage zufolge gehen 72 Prozent der Manager davon aus, dass die Verlagerung von HR-Prozessen und -Daten in die Cloud zu Problemen beim DatenschutzDatenschutz führen kann. 59 Prozent sind der Ansicht, dass der Aufbau unternehmensweiter Talent-Management-Prozesse in einer speziellen HR-Lösung rechtliche Aspekte bei der Personalarbeit berührt. Alles zu Datenschutz auf CIO.de