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Smartphone-Konkurrent zu Apple und Android

Nokia N8 im Test

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Mit dem N8 liefert Nokia ein High-End-Smartphone ab, das Boden zur Konkurrenz von Apple, HTC und Co. gut machen soll. Im Test kann die Hardware überzeugen - allerdings schwächelt die Software.

Das N8 ist Nokias aktuelles High-End-Smartphone. Ein großer Touchscreen, eine hübsch designtes Gehäuse, clevere Hardware-Features und Apps aus dem Ovi-Store sollen den Abstand zu AndroidAndroid und AppleApple wieder verringern. Die technischen Features können es dabei durchaus mit der Konkurrenz aufnehmen. Zentrales Element ist der 8,9 cm große Touchscreen der Multi-Touch unterstützt, der von einem metallenen Gehäuse umrandet ist. Dieser stellt Inhalte in einem 16:9-Format dar, mit einer maximalen Auflösung von 640 x 360 Pixeln. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de

Auf das mobile Internet können Nutzer per HSDPA zugreifen, das Handy unterstützt Downloads mit bis zu 10,2 Mbit/s Geschwindigkeit. Auch ein schneller Upload von Daten, etwa Videos oder großen Bildern ist dank der Technik HSUPA möglich. Allerdings sind die Geschwindigkeiten auch vom Ausbau des Mobilfunknetzes abhängig. Für den Zugriff auf WLAN-Netzwerke ist ein Modem nach 802.11 b/g/n integriert.

Ebenfalls interessant sind die weiteren Schnittstellen: So ist nicht nur das brandneue Bluetooth 3.0 integriert, sondern auch ein vollwertiger HDMI-Anschluss, mit dem sich das Smartphone direkt an HD-Fernseher anschließen lässt, um Bilder, Videos oder Sound zu übertragen. Nokia verbaut 16 Gbyte internen Speicher, der sich per MicroSD-Speicherkarte noch um 32 GByte erweitern lässt. Genutzt wird dieser etwa von der 12-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des Handys, die Optik kommt von Carl Zeiss.

Leider kann das Betriebssystem mit dieser High-End-Hardware kaum mithalten. Zwar setzt Nokia erstmals das Betriebssystem Symbian in der Version 3 ein, dieses kann aber nur schwer mit anderen modernen Systemen wie etwa Android mithalten. Größte Neuerung sind die drei anpassbaren virtuellen Bildschirme, zwischen denen der Nutzer mit einer Wischgeste wechseln kann - diese bietet die Konkurrenz allerdings auch.

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