Die IT-Strategie von Henkel
Nur noch 3 statt 120 Lieferanten
Der zweite Erfolgsbaustein: Kooperation zwischen Alt und Neu. "Wir brauchen auf drei Seiten gute Leute", sagt Wroblowski. Bei Henkel, bei den neuen Providern und bei den alten Geschäftspartnern. Letztere könnten eine potenzielle Schwachstelle sein. Sie verlieren erst ihre Aufträge und sollen nun noch ihr Wissen an die Wettbewerber weitergeben. Dass die Ausstiegsklauseln ihrer Verträge sie dazu verpflichten, ist keine Garantie für ein Gelingen. Doch nach einem Jahr des Übergangs weiß Wroblowski, dass von dieser Seite nichts zu befürchten ist. "Alle haben sich professionell verhalten und waren faire Geschäftspartner", lobt er seine ehemaligen Partner. "Sie haben uns nicht hängen lassen."
Basis für das Geschäft
Die IT von Henkel wird bald die zweite Säule ihrer dualen Strategie errichtet haben: zu minimalen Kosten zu arbeiten. Dabei hilft die Provider-Konsolidierung, helfen drei strategische Partner, helfen die Kosteneinsparungen. Damit ist die Basis gelegt, um an der ersten, der wichtigsten Säule der IT-Ziele zu arbeiten. "Nutzen zu stiften für das operative Geschäft", so Wrobloski. Für eine gute Produktionsplanung, einen guten Vertrieb und eine gute Logistik über den HandelHandel bis zum Konsumenten. Die Chancen stehen gut, dass diese Bereiche zur richtigen Zeit die Früchte der Mühen in der IT ernten werden: Henkel hat die erfolgreiche Entwicklung nach einem sehr guten Start in das Geschäftsjahr 2010 auch im zweiten Quartal fortgesetzt und geht nun für das Gesamtjahr davon aus, die Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 Prozent verbessern zu können. Top-Firmen der Branche Handel