Smartphone-Nutzung

Ohne ständigen E-Mail-Zugriff gehts nicht

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Jeder dritte Smartphone-Nutzer in Deutschland kauft bereits mit seinem Handy ein. Im Vorjahr 2010 tat das nur jeder Zehnte. Mehr als verdoppelt hat sich der Anteil derer, die mit dem Handy Preise vergleichen und Bankgeschäfte erledigen. "Der Durchbruch von Mobile Payment", schlussfolgert Accenture, "ist damit nur noch eine Frage der Zeit."

Internet-Devices sind höchstens zwei Jahre alt

Nicht nur die Nutzer sind es, auch das mobile Web ist jung: Etwa jedes dritte der privat genutzten SmartphonesSmartphones (30 Prozent) ist nicht einmal ein Jahr, 60 Prozent keine zwei Jahre alt. Drei Prozent - also noch ausbaufähig - hatten zum Erhebungszeitraum im Januar dieses Jahres ein Tablet-PC "der iPad-Klasse". Alles zu Smartphones auf CIO.de

Accenture zählt Apps zu den "tragenden Säulen mobiler Internetnutzung" - immerhin knapp acht von zehn Anwendern (77 Prozent) verwenden die kleinen Programme. Im Geschäftsumfeld werde aber kaum damit gearbeitet - "wohl aufgrund mangelnder Angebote". Her werden Apps nur von 31 Prozent der Befragten verwendet.

Hausaufgaben für Anbieter mobiler Inhalte

Für die Anbieter von Geräten und Diensten hält Accenture noch Ratschläge bereit: Die Konzepte für mobile Werbung müssten überprüft werden, denn sie werde vor allem als störend empfunden. Nur bei Jugendlichen stießen diese Werbeformen auf "verhaltene Akzeptanz". Die Top 3 der negativen Werbeformate in allen Altersgruppen sind laut Accenture SMS (84 Prozent), Werbebanner (83 Prozent) und Einblendung von Sonderangeboten in nahen Geschäften (61 Prozent).

Die größte Akzeptanz über alle Zielgruppen hinweg haben Sonderangebote, die die User während des Aufenthalts in einem Geschäft erreichen (lediglich 42 Prozent nehmen sie als störend wahr) und Coupons (hier liegt der Wert bei 34 Prozent).

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