5000 IT-Spezialisten im Einsatz
Olympia 2012: Ein Mammutprojekt
Das beginnt bei der Messung der Zeiten und Ergebnisse am Wettkampfort; die Resultate müssen dann ohne Verzögerung zum Teil über spezifische Systeme an Medienvertreter und ins Internet wandern. Und – anders als noch 2008 – müssen sie auch die Smartphones und TabletsTablets der professionellen und interessierten Beobachter erreichen. Alles zu Tablets auf CIO.de
5000 IT-Spezialisten
Mit der Vergabe der Spiele an die Themse startete auch das Technologieprojekt Olympia 2012. Pennells internes Kernteam besteht aus rund 300 Mitarbeitern. In der Hochphase werden rund 5000 IT-Spezialisten mithelfen, dass technologisch alles klappt – darunter mehr als 2000 Freiwillige und ebenso viele Mitarbeiter der Partnerunternehmen.
Seit vergangenen Oktober ist das Technology Operations Centre (TOC) in Canary Wharf in Betrieb. 450 IT-Experten versuchen dort im Dauerbetrieb – zeitgleich sind bis zu 180 Leute im Einsatz – für einen reibungslosen Ablauf des Geschehen sorgen. Kontrolle ist das Ah und Oh, unvermeidbare kleinere Ausfälle sollen von der Öffentlichkeit möglichst unbemerkt bleiben.
Zu den zentralen Anwendungen zählt beispielsweise ein Internetportal zur Steuerung der insgesamt 70.000 Freiwilligen, die bei der Organisation der Spiele mithelfen. 200.000 akkreditierte Mitarbeiter und Sportler müssen in Echtzeit mit den relevanten Informationen versorgt werden. Medienvertreter, Funktionäre und Sportler werden zudem über die Plattform myInfo+ via Internet mit Resultaten, Wettkampfplänen und Verkehrsnachrichten versorgt.
Sorge vor Cyber-Attacken
Eine zentrale Aufgabe ist es, für ein Maximum auch an IT-Sicherheit zu sorgen. Der im britischen Kabinett zuständige Minister Francis Maude warnte unlängst, dass das Ereignis „nicht immun“ gegen Cyber-Angriffe sei. Vor vier Jahren in Peking hätten Hacker rund 12 Millionen Attacken versucht. „Wir sind entschlossen, sichere Spiele zu haben“, sagte Maude mit Verweis auf eine spezielle Eingreiftruppe zum Schutz vor Cyber-Attacken.