Experton nennt wichtigste Anforderungen
On Demand-Aktivitäten oft schlecht vorbereitet
Sind SaaS-Initiativen ungenau vorbereitet und werden wichtige Aspekte vernachlässigt, laufen Unternehmen Gefahr, dass diese scheitern. Nach Ansicht der Experton Group müssen Firmen deshalb bereits im Vorfeld genau prüfen, welche Anforderungen die späteren On-Demand-Anwendungen abdecken müssen. Dazu gehören Aspekte wie Funktionsumfang, Usability, Performance, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit, Customizing, Support/Hotline, Kostenmodelle und Rechtssicherheit. Zu diesen sollten SaaS-Anbieter detailliert Auskunft geben können.
Speziell in punkto Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit und Performance sind die Anforderungen an SaaS-basierte Anwendungen sehr hoch. Jedoch muss jedes Unternehmen für sich entscheiden, wie lange es eine ungeplante Downtime verkraften kann oder wie hoch die Performance beim Zugriff auf eine SaaS-basierte Anwendung sein soll. Fällt beispielsweise eine geschäftskritische SaaS-Anwendung über einen längeren Zeitraum aus, steht unter Umständen die Produktion still und fertig produzierte Waren können nicht fristgerecht an Kunden geliefert werden.
Sichere SaaS-Anwendungen ohne Downtime
Darüber hinaus ist für Anwenderunternehmen wichtig, ob SaaS-Software in Form einer Multi-Tenant- oder Single-Tenant-Architektur angeboten wird. Sie sollten sich in jedem Fall für einen Multi-Tenant-Service entscheiden. Die Anwendungen sollten zudem auf Standard-Technologien wie Java basieren und offene Schnittstellen haben. Dadurch können sie rasch und problemlos mit internen beziehungsweise externen Applikationen anderer Anbieter integriert werden.
Beim Einsatz von On Demand-Lösungen sind auch Sicherheitsaspekte zu beachten. Das gilt insbesondere für die Datensicherheit, etwa im Hinblick auf Vorgaben des Gesetzgebers bezüglich der Revisionssicherheit. Hinzu kommen Aspekte, wie die Verschlüsselung sensibler Daten und der sichere Zugriff.