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Was CIOs von Anbietern erwarten

Outsourcing - Mit höheren Budgets steigen die Ansprüche

15.07.2008
Von Alexander Galdy
Die Budgets für IT-Outsourcing steigen in Deutschland weiter an. Für ihr Geld wollen CIOs aber auch mehr Qualität: mehr Flexibilität, transparente Service Level Agreements und kompetente Ansprechpartner.
Das jährliche Wachstum im Outsourcing-Markt wird sich in den kommenden Jahren auf über acht Prozent belaufen, prognostiziert die Experton Group.
Das jährliche Wachstum im Outsourcing-Markt wird sich in den kommenden Jahren auf über acht Prozent belaufen, prognostiziert die Experton Group.

Die Entwicklung des deutschen Outsourcing-Marktes zeigt unverändert nach oben. Der Marktforscher Experton Group rechnet für die kommenden drei Jahre mit einem jährlichen Wachstum von 8,2 Prozent. Die Auslagerung von IT-Prozessen wird dabei überproportional an Wachstum zulegen. Der Großteil des Outsourcing-Engagements bezieht sich mit 70 Prozent aber immer noch auf die Auslagerung von IT-Infrastruktur.

Qualität wichtiger als Kostenreduzierung

Acht Prozent der CIOs müssen dieses Jahr mit weniger Budget beim Auslagern auskommen. Einem Viertel stehen dagegen mehr Mittel zur Verfügung.
Acht Prozent der CIOs müssen dieses Jahr mit weniger Budget beim Auslagern auskommen. Einem Viertel stehen dagegen mehr Mittel zur Verfügung.

Die positive Einschätzung des Marktes stimmt mit einer Untersuchung des Karlsruher IT-Service-Dienstleisters Orga überein. Demnach werden die Budgets für Auslagerungsstrategien wie im Vorjahr auch im laufenden Jahr steigen.

Laut Studie müssen sich nur acht Prozent der befragten CIOs mit einem geringeren Outsourcing-Budget als im Vorjahr begnügen. Einem Viertel der IT-Entscheider steht dagegen mehr Geld zur Verfügung. Bei jedem Zehnten sind das zwischen zehn und 25 Prozent mehr. Bei fünf Prozent der Unternehmen steigen die Ausgaben um über ein Viertel.

Die IT-Verantwortlichen erwarten für die Zukunft eine ähnliche Entwicklung bei den Budgets wie in diesem Jahr.
Die IT-Verantwortlichen erwarten für die Zukunft eine ähnliche Entwicklung bei den Budgets wie in diesem Jahr.

Bei den Zukunftsaussichten sieht es ähnlich aus: Sechs Prozent der Befragten gehen von einem geringerem Budget aus, während 26 Prozent mit mehr Ausgaben rechnen. Ein Drittel kann noch keine Angaben machen.

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