SCA Hygiene Products verwaltet Tempo-Taschentücher mit SAP LES
Papierriese räumt Lager auf
Der schwedische Papierriese SCA Hygiene Products modernisiert seine konzernweite Intralogistik mit Hilfe eines Templates auf Basis von SAPSAP Logistics Execution System (LES). Dafür hat sich das Unternehmen eine Musterinstallation entwickeln lassen, die es erlaubt, Produktionswerke weltweit an einen zentralen SAP-Server anzuschließen. Alles zu SAP auf CIO.de
Das unter dem Namen "Scales" laufende System ist nun auf einem Rechner in Stockholm installiert und wird mit den jeweiligen Standorten über ein Virtual Private Network (VPN) verbunden. Die Mitarbeiter vor Ort arbeiten in eigens entwickelten ergonomischen Web-Dialogen.
Für SCA verbinden sich mit diesem Konzept mehrere Vorteile: Der Konzern kann nun auf ein einheitliches System in sämtlichen Lagern zugreifen. Die Administration findet nur noch an einem Ort statt, die Steuerung der Anlagen ist damit einfacher als bei verteilten Installationen. Hinzu kommt, dass SCA auf homogene Daten zugreift und die Konzernzentrale jederzeit einen Überblick über sämtliche Bestände hat. Nicht zuletzt konnte die Installation vor Ort um einiges beschleunigt werden.
"Mit Scales haben wir eine Lagerlösung, die wir extrem schnell einführen und auf den Standort anpassen können und welche gleichzeitig sofort in unser weltweites Intralogistiknetz integriert ist", fasst Ingo Wolf, Projektleiter bei SCA zusammen. Die erste Einführung fand am Standort Lucca in Italien statt. Dort steuert LES die Lagerverwaltung für 15.000 Palettenstellplätze und die Staplerflotte. In Lucca werden Servietten und Toilettenpapier hergestellt.