Zugangsdaten verschlüsselt übertragen
Passwörter am Mac verschlüsselt speichern und übertragen
Das Problem dabei: Schnell ist etwas gelöscht oder geändert, zudem ist die Freigabe nicht immer unproblematisch. Beim Einsatz von Cloud-Diensten kommt noch das Problem hinzu, dass diese zumeist in den USA arbeiten – mit allen durch den Patriot Act und seine Folgen induzierten Problemen für die Datensicherheit.
Und dann ist da noch das Problem, dass es viele Lösungen gibt, die auf dem Mac arbeiten, aber nicht unter Windows – oder umgekehrt. Wie stellen Sie dann sicher, dass Ihre Mitarbeiter von überall und mit jedem Betriebssystem auf den Passwort-Pool zugreifen können?
Die Sache mit dem Master-Passwort
Hinzu kommt ein weiterer Umstand: Es gibt natürlich für jede Form von Passwort-Safe auch ein „Master-Passwort“. Das muss natürlich auch irgendwie sicher übertragen werden. Zwar könnte man es einfach per Mail oder Brief verschicken – sicher ist das aber auch nicht wirklich, zumal es im Fall eines klassischen Briefs oder gar Einschreibens natürlich auch umständlich ist.
Die Übermittlung selbst verschiebt das Gesamtproblem bei jeder Art des Passwort-Speichers einfach nur eine Stufe nach hinten: Die Sicherheit eines Passwort-Safes nimmt rapide ab, wenn man die Kontrolle darüber verliert, wer darauf zugreifen kann. Dadurch ergibt sich neben der Passwort-Lagerung ein zweites Problem: Wie kann ein Passwort sicher und ohne den Einsatz von Dritt-Dienstleistern an ein Teammitglied übermittelt werden – auch wenn es nur das Zugriffspasswort zum Passwort-Lager ist?
Sicherer Passwort-Versand: Die selbst vernichtende Nachricht
Zum Glück gibt es hier bereits eine ausgesprochen smarte Lösung im Web, die Sie vielleicht aus Geheimagenten-Thrillern kennen: Selbstvernichtende Nachrichten. Und das geht so: Sie schreiben das „Master-Passwort“ in ein Textfeld im Browser und erzeugen einen Link, den Sie per E-Mail oder besser: einem Messenger wie iMessage, Telegram oder Whatsapp verschicken können.